Maria Saal sorgt für die Überraschung
Erfolgstrainer Klaus Thuller spricht im WOCHE-Interview über seine Erfolgs-
rezepte.
MARIA SAAL (kope). Der SK Maria Saal ist derzeit nach Verlustpunkten gerechnet der Tabellenführer der Kärntner Liga. Seit fünf Jahren ist Klaus Thuller Trainer der Maria Saaler.
WOCHE: Worin liegen die Ursachen für diesen Erfolg?
Klaus Thuller: Eine solide langjährige Zusammenarbeit. Mit einem Großteil der Spieler arbeite ich seit fünf Jahren zusammen. Wir haben eine Mannschaft, die vom Charakter her gut zusammenpasst. Es kämpft jeder für den anderen, die Mannschaft ist eine geschlossene Einheit.
Wo sind die Stärken?
Unsere Stärke ist die Offensive mit dem Torschützen vom Dienst Bernhard Walzl, der bisher 13 Tore erzielte. Wir haben noch Oldie Da Silva sowie Johannes Zebedin, Christopher Wadl, die jederzeit für Tore gut sind. Unsere Schwäche war im Herbst die Defensive. Für uns ist jedoch wichtig, dass wir vorne immer ein Tor mehr schießen als erhalten.
Wer sind die Rohdiamanten des Vereines?
Da wäre der Luca Kreuzer, der universell einsetzbar ist. Wir haben den Tobias Altersberger, der sehr torgefährlich ist und wir haben den Manuel Grimschitz. Wir sind für die Zukunft gerüstet. Unsere Jungen sitzen nicht auf der Bank, sie werden wie Torhüter Christopher Altmann ständig eingesetzt.
Wie lautet das Saisonziel?
Wir denken da eher von Spiel zu Spiel. Unser Nahziel ist ein ÖFB-Cupplatz, den wir unbedingt erreichen wollen. Wir freuen uns, dass wir vorne mit dabei sein können und wahrscheinlich das Zünglein an der Waage abgeben.
Ihr werdet als heißer Titelkandidat gehandelt.
Da gibt es andere wie ATSV Wolfsberg, SAK, Völkermarkt und auch Bleiburg, die stark in das Frühjahr gestartet sind. Wenn der Aufstieg gelingt, wie geht man damit um? Die Spieler und auch ich als Trainer würden uns freuen, wenn wir von ganz oben herunterlachen. Wie es dann weitergeht, müssen die Vereinsfunktionäre entscheiden.
Was gibt es Neues von der Infrastruktur?
Unser Platz ist jetzt Liga-tauglich. Wir haben neue Kabinen und eine neue Beregnungsanlage. Derzeit wird der Platz noch geschont.
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