Jungschiedsrichter
Vom Kicker zum Jungschiedsrichter

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KLAGENFURT (kope). Jahrelang war der Lagerarbeiter Christoph Floredo (32) als offensiver Mittelfeldspieler mit insgesamt elf Vereinen unterwegs. Darunter waren Poggersdorf, FC Kärnten, Liebenfels und auch Eberndorf. "Anfang des Jahres musste ich aufgrund von Verletzungen die Fußballschuhe endgültig an den Nagel hängen", erzählt Floredo.

Freund überredete

Doch ganz vom Fußball Abschied nehmen, war nicht die Sache des Ex-Kickers. Und da war auch noch sein Freund, Schiedsrichter Almir Puskar, der Floredo dazu überredete, künftig die Seiten zu wechseln. Anfang April war es dann so weit. Christoph Floredo wurde als Neuzugang bei den Schiedsrichtern begrüßt.
Seither pfeift der Klagenfurter Spiele der Nachwuchsmannschaften und der Reserve. "Bei den 1. Klasse-Spielen werde ich bereits an der Linie eingesetzt. Herausforderungen sind für mich die Einsätze bei den U15 und U17-Spielen, in denen es schon hart zugehen kann", erzählt Christoph Floredo.

Die Ziele

Zwei- bis dreimal in der Woche trainiert Floredo, "denn nur so kann ich bald mein Nahziel Kärntner Liga erreichen. Von dort ist der Sprung in die Regionalliga nicht mehr weit. Da muss man nur konzentriert pfeifen und körperlich fit sein."

Freunde treffen

Für Floredo ist es kein Nachteil, dass ein Schiedsrichter als Fußballspieler Erfahrungen gesammelt hat. "Ich war mit den Leistungen der Schiris nicht immer einverstanden. Doch jetzt sehe ich viele Sachen anders. Besonders schön ist es, dass man auf den Fußballplätzen zahlreiche Ex-Kollegen und viele Freunde trifft, die jetzt Trainer sind und noch immer mit dem Fußball verbunden sind. Auch bekommt man für sein Hobby eine Aufwandsentschädigung", erzählt der Jungschiedsrichter.


Familie geht vor

Christoph Floredo steht dem Schiedsrichterkollegium nur jedes zweite Wochenende zur Verfügung. "Familie ist für mich sehr wichtig. Ich habe eine elfjährige Tochter aus einer früheren Beziehung, die jedes zweite Wochenende mit mir verbringen darf. Diese Zeit ist fußballfrei und für mich sehr wichtig", erzählt der Schiedsrichter. Privat läuft es für Floredo gut, er ist verheiratet und hat sich in Hörtendorf ein Haus gebaut.

Zur Sache

Schiedsrichterkurs: Zwei Mal im Jahr finden in Kärnten Ausbildungskurse zum Fußball-Schiedsrichter statt, im März und August. Der Schiedsrichter-Anwärter hat von Anfang an die Möglichkeit mit einem Schiedsrichter Spiele zu besuchen, um Einblicke in seine künftige Tätigkeit zu erhalten. Bei seinen ersten Spielen begleitet ein Kollege den frischgebackenen Schiedsrichter. Für besonders Eifrige und Talentierte gibt es den Talentekader. Anmeldungen: www.schiri.at

Christoph Floredo | Foto: kope
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