Rockige Chili-Sauce
Der Klagenfurter Thomas Hlatky ist der "drittschärfste Typ" der Welt

Scharf, schärfer, ausgezeichnet: Thomas Hlatky zählt mit seiner Chili-Sauce "Tommy's Death Shot - Hot Stuff" zu den besten der Welt | Foto: Susanne Hassler
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  • Scharf, schärfer, ausgezeichnet: Thomas Hlatky zählt mit seiner Chili-Sauce "Tommy's Death Shot - Hot Stuff" zu den besten der Welt
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Scharf, fruchtig, mit Totenkopf auf der Flasche: Der Klagenfurter Musiker und Erziehungswissenschafter Tommy Hlatky zählt mit seiner selbstkreierten Chilisauce "Tommy's Death Shot - Hot Stuff" zu den Besten der Welt. 

KLAGENFURT, NEW YORK (vep). Vor rund zwei Jahren hat die WOCHE über den Klagenfurter Thomas Hlatky berichtet, der sich damals mit seiner selbst kreierten Chili-Sauce „Tommy’s Death Shot – Hot Sauce“ selbstständig gemacht hat. Hier geht es zum Artikel. Heute ist der studierte Erziehungswissenschafter Hlatky amtlich mit Brief und Siegel sozusagen der drittschärfste Typ der Welt. Denn seine Chili-Sauce wurde heuer beim "Hot Pepper Awards“ in den USA gleich zwei Mal mit Stockerlplätzen ausgezeichnet. Unter hunderten Teilnehmern aus 29 Ländern ist er der einzige Österreicher, der es ganz nach vorne geschafft und zwei dritte Plätze abgeräumt hat - in den Kategorien „Fruit-Based“ sowie „Sweet“. „Ausgewogene Balance, wunderbar fruchtig und eine einzigartige Schärfe“, lautet das Urteil der Jury. Die „Hot Pepper Awards“ gelten weltweit als eine der wichtigsten Wettbewerbe der Branche.

"Produziere nach wie vor selbst"

Heute wie damals produziert der 27-jährige seine Sauce selbst. Allerdings deutlich mehr als zu Beginn, in einer kleinen Manufaktur in Klagenfurt. "Durchschnittlich 500 bis 600 Flaschen sind es pro Monat, heute in einer Größe von je 100 ml, zu Beginn waren es 50 ml", sagt Hlatky. Während er früher alle Chilis - rote und gelbe Habanero - für die Produktion alle selbst gezüchtet hat, ist es heute nur noch ein Bruchteil. "Das ginge sich sonst nicht mehr aus, aber ich habe einen Chili-Lieferanten meines Vertrauens", sagt Hlatky lachend.
Seine Sauce ist zwar scharf, "aber nicht so, dass es einen umhaut", schmunzelt Hlatky. 15 Zutaten sind darin enthalten, ein Geheimrezept rund um Ananas, Mango und Orangen, Tomaten und Ingwer sowie einen fruchtbetonten Bio-Essig. Wert legt Hlatky darauf, dass sein Produkt vegan ist und keine künstlichen Konservierungsstoffe enthält. "Auch beim Versand verwende ich gerne gebrauchte Kartons, der Umwelt zuliebe."

Sauce weltweit beliebt 

Die meisten seiner Kunden sind Privatpersonen, allerdings hat er auch knapp 20 Gastro-Locations in Klagenfurt und Graz, die seine Sauce verwenden. "Kärnten, Wien, Linz, Innsbruck, Salzburg - von überall kommen die Bestellungen her. Derzeit ist gerade Niederösterreich im Aufbau", sagt Hlatky. Er exportiert aber auch nach Frankreich, Finnland, England,  Slowenien und Italien.

Keep it simple

Hlatkys Mentalität: "Keep it simple". Das ist auch der Grund, warum er ausschließlich die Sauce vertreibt. "Zu Beginn hatte ich noch zusätzliche scharf-süße Kreationen. Aber ich wollte mich auf die Sauce konzentrieren." Allerdings, so verrät er: "Es könnten künftig neue Saucen-Kreationen dazukommen." 

"Harte Musik und scharfe Saucen passt einfach zusammen"

Hlatky hat aber noch eine Leidenschaft: Seit Jahren zählt er mit seiner Band „A Guy Named Lou“ zu den bekanntesten Punkrock-Musikern des Landes. Am Schlagzeug sitzt der Autodidakt zwischendurch auch immer wieder bei „Turbobier“ („Amadeus Music Awards“-Gewinner 2016), mit denen er auch auf Japan-Tournee ging. „Durch die Musikszene hat sich für mich auch eine ganz eigene Marketing-Schiene eröffnet“, sagt Hlatky. So wurden im Zuge der Präsentation von neuen Platten für befreundete Bands gleichnamige Chili-Saucen produziert – für die Punkrocker „Astpai“ etwa zum neuen Album „True Capacity“ die „True Capacity – Hot Sauce“ und für die Trashmetalband „Insanity Alert“ zum gerade erst produzierten Album „666 Pack“ die „666 Sauce.“ Hlatky: „Harte Musik und scharfe Saucen – das passt einfach zusammen.

Scharf, schärfer, ausgezeichnet: Thomas Hlatky zählt mit seiner Chili-Sauce "Tommy's Death Shot - Hot Stuff" zu den besten der Welt | Foto: Susanne Hassler
Vor rund zwei Jahren ist  Thomas Hlatky mit seiner Chili-Sauce "Tommy's Death Shot - Hot Stuff" durchgestartet. Nun zählt sie zu den besten der Welt. | Foto: Bernhard Schindler
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