Die neue Halle für die Nudelvielfalt
Am Stammsitz am Südring wurde neue Produktionsstätte für Teigwaren eröffnet.
KLAGENFURT. Seit 60 Jahren sorgt die Firma Karnerta in Klagenfurt für die Verarbeitung von Fleischwaren, vor 30 Jahren kam die Teigwarenproduktion als zweites Standbein hinzu.
Während der Konsum von Fleischwaren stagniert, sind Nudelgerichte, die vor allem schnell zubereitet werden, beim Konsumenten zunehmend beliebter. Jetzt wurden sieben Millionen Euro in den Bau einer neuen Produktionsstätte für Teigwaren investiert. Eine Geldanlage, die sich lohnt, meint auch Karnerta-Geschäftsführer Franz Tremschnig: "Die schnelle Küche liegt nach wie vor im Trend. Mit der Erweiterung unseres Sortiments stiegen wir auch in ein neues Produktsegment ein."
3.250 Tonnen Käs-, Spinat- und Fleischnudeln, Gnocchi usw. verlassen in diesem Jahr die neugebaute Produktionshalle, 2013 waren es 8.000 Portionen à 250 Gramm. Neu hinzu kommt heuer die Fertigung von Spätzle. Die 6.000 Quadratmeter große Produktionsstätte an dem Stammsitz am Südring ist auf dem neuesten Stand der Technik, so könne man laut dem technischen Leiter der Firma, Manfred Jerney, auch am europäischen Markt mithalten. Immerhin liegt der Exportanteil bei rund 15 Prozent. Beliefert werden vor allem die Länder Deutschland, Slowenien, Slowakei, Schweiz und Ungarn. Sogar die deutschen Nachbarn fliegen auf die Kärntner Käsnudeln.
Zur Sache
Gründungsjahr: 1954 Fleischverarbeitung, 1984 Teigwarenproduktion
Seit 1998: Unternehmen der Vivatis Holding AG
Umsatz-Ziel 2014: 73,8 Mio. Euro
Jahrestonnage gesamt: 13.750 t
Kunden: 5.000
Mitarbeiter: 250; 30 zusätzliche Mitarbeiter durch neue Produktionshalle
Umbau: Investition 7 Mio. Euro
Produktion: Verdreifachung der Produktionskapazität auf 6.000 Tonnen Teigwaren bis 2017
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