Macht = Ressourcen x Beziehungen
Das ist die „Formel der Macht“, die Dr. Harald Mahrer am 21. November den Teilnehmern seines Vortrags auf Einladung der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft Kärnten präsentiert hat. Macht bedeute zuallererst etwas „machen zu können“, so der erfahrene Politstratege, Unternehmer und Buchautor. So braucht es einerseits Ressourcen in Form von Visionen, Werten oder Ideen andererseits soziale, stabile und tragfähige Beziehungen. Heute ist die Macht häufig vordergründig von Statuserhalt, Stagnation und Visionslosigkeit geprägt, was eine Weiterentwicklung weitgehend verhindert.
Wege aus der Machtkrise sind laut Mahrer einerseits Visionen für die Zukunft. Ein weiterer Schlüssel zur Macht heißt Resilienz – also „das Vermögen einer Person oder einer Organisation, auch in Krisenzeiten entwicklungsfähig zu bleiben." Es gilt, so Mahrer, „morgen auf Herausforderungen zu reagieren, die wir heute noch nicht kennen“. Und es braucht auch Prinzipien wie „leben leben lassen“, also „Großmut statt Kleinmut“. Das Gebot der Stunde laute also dort zu verändern, wo jemand etwas verändern kann.
Jede Macht, die sich diese Fähigkeiten nicht aneignet und damit nicht offen bleibt, wird in der Zukunft nicht überleben können.
Weitere Informationen und Bilder zur Veranstaltung: www.vgk.at
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