Projekt "Mein Popup-Store" geht in die zweite Runde
Nach Michaela Schicko und Sticklett zieht nun Isabella Hold mit der BabyBox für drei Monate ein.
BAHNHOFSTRASSE (vep). Ab 20. Jänner hat im Popup-Store in der Bahnhofstraße die BabyBox nun ihre Türen für Interessierte und Kunden geöffnet. Damit bietet Isabella Hold einen Aboservice für Basisbabybekleidung im ersten Lebensjahr an, um Eltern und Babys den Start im Alltag zu erleichtern. Die Familien werden mit Baby-Boxen im Aboservice versorgt, die per Hauszustellung übermittelt werden. "In der liebevoll gestalteten Box befinden sich ein Mix aus selbst produzierter und konfektionierter Basisbabykleidung sowie ausgewählte Kleidungsstücke von hochwertigen Marken", sagt Hold.
Die Babybox bzw. Hold ist einer der Gewinner des Förderprojektes "Mein Popup-Store" (siehe unten). Den Anfang machte im Oktober 2017 Michaela Schicho mit ihrem Unternehmen Sticklett. Unter diesem Namen entwickelt und entwirft Schicho innovative Baby- und Kinderbekleidung, die im Webshop www.sticklett.com erhältlich ist. An den Kleidungsstücken können unterschiedlichste Applikationen (sticklettz) angebracht, wieder abgenommen und getauscht werden. Kindern wird dadurch die Möglichkeit gegeben, nach Lust und Laune ein Motiv auszuwählen. Zudem bietet das Mode-Label spezielle Produkte für Babys an, die vor allem in den ersten Lebensmonaten unterstützen und das Wohlbefinden steigern sollen.
Schicho konzentrierte sich bis dato ausschließlich auf den Online-Vertrieb. "Die Zeit im Popup-Store hat mir eine tolle Möglichkeit geboten, den direkten Kundenkontakt zu pflegen. Auch den Kindern hat es Spaß gemacht, Motive direkt vor Ort auszusuchen, sie angreifen zu können", zieht Schicho ein Fazit. "Vor allem für das direkte Feedback und Anregungen war dies eine tolle Erfahrung. Die Reaktionen haben mir zudem gezeigt, dass gut ankommt, was wir tun."
Die drei Monate waren für Schicho ein ideales Zeitfenster, wenn auch mit einem Wermutstropfen, denn: "Wir haben uns gerade etabliert, es war richtig schade, dass wir dann schon wieder zumachen mussten." Nicht zuletzt durch diese Erfahrung könne sich Schicho nun vorstellen, einen Store zu eröffnen. "Wir arbeiten noch an einem Produkt, das durch den Popup-Store etwas vernachlässigt wurde. Doch 2019/20 ist dann ein Store angedacht."
Das Popup-Store Förderprojekt
Das Förderprojekt „Mein Popup-Store“ wurde vom Land Kärnten, dem Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds und weiteren Partnern initiiert, um die Innenstadt beleben, leer stehende Flächen nutzen und jungen Kreativen eine Chance geben. Insgesamt ziehen vier Unternehmer nacheinander für je ein Quartal in den Popup-Store. Eine Jury, bestehend aus Wirtschafts- u. Arbeiterkammer, Uni Klagenfurt, FH Klagenfurt und KWF, haben nach den Kriterien Produkt, Strategie, Geschäftsdesign, Marketing-Ansatz, betrieblicher Struktur und dem Grund, warum der Betrieb einziehen soll, aus allen Einreichungen vier Unternehmen ausgewählt. Die Gewinner des Projekts werden je mit 3.000 Euro prämiert und erhalten für drei Monate die Geschäftsfläche: Der Popup-Store ist im Erdgeschoss des Verwaltungsgebäudes der Landesregierung in der Bahnhofstraße. Die Geschäftsfläche stellt das Land zur Verfügung, die Förderungen der KWF.
Sie folgen noch
Ab 1. April bietet Roman Steindl mit „Feinrost“ individuelle, handgefertigte Möbel aus Metall & Holz samt Upcycling an.
Ab 1. Juli ist dort Christin Valentin-Saffrans Zwergenstadt zu finden.Ein Mix aus Spielzeug und Kleidung – Secondhand, Handmade und Neuwaren – rund um Schwangerschaft, Baby und Kind. Inklusive Schwangerschaftskalender.
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