Lungenkrebs ist die häufigste Krebstodesursache in Kärnten

Primarius Wolfgang Raunik, Gesundheitsreferentin LHStv Beate Prettner und Projektleiterin des Tumorregisters Zorica Jukic bei der Präsentation des Tumorberichts. | Foto: Büro LHStv.in Prettner
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KLAGENFURT. Seit Jahren werden Krebsfälle in Kärnten genau in einem Tumorregister aufgezeichnet. Dieses gibt Aufschluss über die Häufigkeit von Krebsarten, Alter und Geschlecht der Patienten und Überlebensraten. Am Mittwoch stellten Gesundheitsreferentin LHStv. Beate Prettner, Leiter des Krebsregisters Primarius Wolfgang Raunik und Projektleiterin des Tumorregisters Zorica Jukic den aktuellen Bericht zu den Tumorerkrankungen in Kärnten.

Lugenkrebs meist tödlich

Demnach ist die am häufigsten tödlich verlaufende Krebserkrankung in Kärnten der Lungenkrebs. Bei Frauen war das bislang Brustkrebs. Beim Lungenkrebs ist die Fünf-Jahre-Überlebensrate besonders gering. Bei Frauen liegt sie nur bei 21,1 Prozent und bei Männern bei 13,5 Prozent. Im Vergleich dazu liegt die Fünf-Jahre-Überlebensrate bei Brustkrebs bei 87 Prozent und bei Prostatakrebs bei 91,1 Prozent. Die häufigste Ursache für Lungenkrebs ist das Rauchen. Für Prettner ist die Erkenntnis, dass Lungenkrebs die Krebstodesursache Nummer Eins in Kärnten ist, Grund für heftige Kritik an der Gesundheitspolitik der Bundesregierung.

Umfangreiche Datengrundlage

Das Kärntner Tumorregister ist sehr umfang- und detailreich und man kann sogar nach regionalen Unterschieden suchen, derzeit gibt es aber keine Auffälligkeiten was die Häufigkeit bestimmter Krebsarten in den Regionen betrifft.
Primarius Raunik erklärte außerdem, dass die Zahl der Krebserkrankung generell ansteigt. Grund dafür ist in erster Linie die höhere Lebenserwartung. Weiteres verzeichnet Kärnten im Vergleich mit den anderen Bundesländern, die auch ein Tumorregister führen, mehr Krebserkrankungen. Dies liege aber hauptsächlich an der Qualität und Vollständigkeit der Daten, so Raunik. Das Kärntner Tumorregister ist sogar so umfangreich, das es mittlerweile sogar im Internationalen Krebsregister aufscheint.
Im Gegensatz zum Lungenkrebs konnte beim Magenkrebs ein leichter Rückgang verzeichnet werden. Außerdem stellte man fest, dass die Überlebenschance bei einer Darmkrebserkrankung von durschnittlich sechs auf 34 Monate anstieg. Die Überlebensraten von Kärntner Krebspatienten wurden zusätzlich mit Daten aus den USA verglichen. Der Abgleich zeigte, dass es für fast alle Karzinome eine identische Überlebensrate gibt.

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