Auto von Zug erfasst und in Sattnitz geschleudert
Vater konnte sich und seinen kleinen Sohn selbst befreien.
KLAGENFURT. In der Flußgasse beim Bahnübergang, Nähe Rosentalerstraße, musst die Berufsfeuerwehr Klagenfurt gestern ein Auto aus der Sattnitz bergen. Der Fahrzeuglenker dürfte den herannahenden Zug an diesem unbeschrankten Bahnübergang übersehen haben. Er wurde vom Zug erfasst und in den Fluss geschleudert.
Kleinkind musste reanimiert werden
Der Fahrzeuglenker konnte sich und seinen kleinen Sohn selbst aus dem Fahrzeug befreien. Der Vater musste ihn jedoch reanimieren. Als die Einsatzkräfte eintrafen, lag das Kind auf einer Decke und war bereits wieder bei Bewusstsein, klagte jedoch über Schmerzen. Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr betreuten das Kind bis zum Eintreffen des Roten Kreuzes.
Gewässer wurde nicht verunreinigt
Vor der Fahrzeugbergung wurden zudem von den Feuerwehrleuten in der Sattnitz Ölsperren (das sind Ölsaugschläuche) errichtet, um für das eventuelle Auslaufen von Flüssigkeiten gerüstet zu sein.
Nach Freigabe des Unfallfahrzeuges durch die Polizei wurden Hebegurte von Tauchern am Fahrzeug befestigt und dieses anschließend mit Bergekran geborgen.
Es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Umwelt, da während der Bergung nur geringe Mengen an Flüssigkeiten ausgelaufen sind.
Das Unfallfahrzeug wurde nach der Bergung dem Abschleppdienst übergeben und der Unfallbereich mittels Absperrbänder weitestgehend gesichert.
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