Bernard Aubertin - Monochrome rouge
Im Mittelpunkt der kommenden Ausstellung im Schloss Ebenau steht der französische Künstler Bernard Aubertin, der erst vor kurzem seinen 80. Geburtstag feierte und dessen Werk ab dem 10. Oktober, also einige Tage nach unserer Eröffnung, auch im Rahmen der großen Schau „ZERO: Countdown to Tomorrow, 1950s-60s“ im Salomon R. Guggenheim Museum in New York zu sehen sein wird.
Eine Begegnung mit Yves Klein, Anfang der 50er Jahre inspirierte den späteren ZERO-Vertreter, der sich zunächst mit dem Kubismus auseinandersetzte, zu seinen ersten monochromen roten Werken, die seine weitere künstlerische Entwicklung auch prägen sollten.
Bernard Aubertins monochrome Bilder waren in der Galerie Walker im Rahmen vieler Ausstellungen und Messen bereits zu sehen, oftmals im Dialog mit den dynamisch strukturierten „Farbfeldern“ des deutschen Malers Heinz Mack (derzeit sind in Venedig seine unverkennbaren, aus goldenen Mosaiken gestalteten Skulpturen aufgestellt), aber auch im Dialog mit den reduzierten Materialbildern von Hans Bischoffshausen, den er gemeinsam mit seiner Frau Helene bereits in den 50er Jahren in Paris kennenlernte; beiden blieb er über Jahre freundschaftlich verbunden. Aubertins Werk wurde bisher in internationalen Ausstellungen gezeigt, zuletzt in Brescia und in Paris (Palais de Tokyo), in seinen Anfängen war er auch in der Galerie Hildebrand in Klagenfurt vertreten. Der Künstler lebt und arbeitet heute in Reutlingen bei Stuttgart.
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