Bunter Wettbewerb vernetzt Schüler und Unternehmer

Das Prinzip ist einfach: "Unternehmer, die in 'facethemillion' investieren, bekommen Werbeleistung und sichern die Bildung unserer Kinder", fasst Felix Eder zusammen. Der Lehrer für Mathematik und Bildnerische Erziehung in der Hasnerschule hat es sich zur Aufgabe gemacht, Sprachreisen, Skikurse, Sommersportwochen und vieles mehr für Kärntens Eltern wieder leistbar zu machen. "Die Erfahrungen helfen Kindern oft, sich für einen Bildungsweg oder eine berufliche Laufbahn zu entscheiden", unterstreicht er die Bedeutung derartiger Angebote.

Sinnvolles Investment
"Wirtschaft in die Schule zu bringen, ist ein Spagat, eine schwierige Gratwanderung. Viele denken dabei etwa an Werbung", kennt Eder die Vorbehalte vieler Eltern. Mit "facethemillion" will er diesen Spagat meistern und die Welt der Wirtschaft sinnvoll mit jener der Bildung vernüpfen.
Das Engagement von Unternehmern soll nicht ehrenamtlich, sondern mit einem konkreten Nutzen verbunden sein. Auf der Homepage www.facethemillion.at erhält jedes Unternehmen, das sich finanziell beteiligt, eine Werbeplattform. Durch Medien- und Logopräsenz bei Aktivitäten und Social-Media-Auftritten erhalten die Sponsoren eine öffentliche Plattform. "Und kann bei Jugendlichen und ihren Eltern auf sich aufmerksam machen, um etwa Lehrplätze auszuschreiben", streicht Felix Eder hervor. Ziel sei es, langfristig auch eine Art Nachschlagwerk in Sachen Kärntner Wirtschaft für Jugendliche zu werden.

Bunter Wettbewerb
Den Start der öffentlichen Aktivitäten macht im Oktober ein Kreativwettbewerb der 6. und 7. Schulklassen, bei dem Schüler künstlerische Arbeiten zum Thema Wasser einreichen und damit 10.000 Euro – rund 400 Euro pro Elternteil – als Unterstützung für eine Projektwoche gewinnen können. Felix Eder ist überzeugt, dass durch die Kooperation langfristig das Kärntner Bildungssystem gestärkt wird. Unterstützung erhält er bei seinem Vorhaben unter anderem vom Landesschulrat Kärnten, der Pädagogischen Hochschule, dem Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds sowie der Wirtschaftskammer.
Nicht nur Unternehmer, auch Privatpersonen können "facethemillion" unterstützen. "Indem sie unsere Facebook-Seite liken, Beiträge teilen und so möglichst viele Menschen darauf aufmerksam machen", so Eder.