Ganz im Zeichen des Kärntner Liedguts

Im Koschatmuseum: Pressereferent Hans Toriser, Willibald Sussitz, Pierre Velik und Museumswart Gerhard Zagler (v.l.)
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  • Im Koschatmuseum: Pressereferent Hans Toriser, Willibald Sussitz, Pierre Velik und Museumswart Gerhard Zagler (v.l.)
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KLAGENFURT. Das am Klagenfurter Viktringer Ring beheimatete Koschatmuseum ist ganz dem Leben und Schaffen des bekannten Kärntner Komponisten und Chorleiters Thomas Koschat (1845 bis 1914) gewidmet.

Geschichte des Museums

"Als die Witwe Thomas Koschats, Frau Paula Koschat, 1929 starb, trat der Männergesangsverein Koschatbund in Klagenfurt das Erbe über den gesamten Nachlass des großen Kärntner Sängers an", erklärt der Obmann des Männerchors Willibald Sussitz.
Nachdem die geeigneten Räumlichkeiten für das Museum und die Heimstätte des Koschatbunds mit dem Gebäude am Viktringer Ring 17 gefunden waren, wurde das Koschatmuseum 1934 durch den damaligen Landeshauptmann Ludwig Hülgerth eröffnet.

Umfangreiche Sammlung

Neben dem originalgetreuen Sterbezimmer von Thomas Koschat befinden sich im Museum etwa 2.000 Stücke aus dem Leben des Mannes, der das Kärntner Lied populär gemacht hat. Sussitz: "Es ist unmöglich, all das auszustellen, was der Nachlass enthält. Zwei große Zimmer und das Stiegenhaus und der Vorraum reichen aus, das Wesentliche zu zeigen." Der Briefwechsel Koschats und viele andere Exponate führen in Tischladen und Schränken ein beschauliches Dasein.

Koschatbund

Der Männergesangsverein Koschatbund hat neben seiner gesanglichen Tätigkeit mit der Schaffung des Museums eine große Leistung nicht nur in kultureller Hinsicht, sondern auch in finanzieller Weise vollbracht. Das Museum finanziert sich durch eine kleine Subvention vom Land und durch die Veranstaltungen des Chors.

Land der Lieder

Thomas Koschat, der noch heute mit Werken wie Valâssn, valâssn und dem Schneewalzer überall ein Begriff ist, hat mit seinen Quintetten im Ausland für Kärnten geworben und so das Land in aller Welt bekannt gemacht. Er machte das Kärntner Lied populär und in Europa und Amerika bekannt. "Koschats Verdienste zum Heimatlied haben bis heute unserem Heimatland das schöne Prädikat erhalten: Kärnten, das Land der Lieder", sagt Sussitz.

Zur Sache

Koschatmuseum
Öffnungszeiten: 19. Mai bis 10. Oktober, jeweils von Dienstag bis Donnerstag zwischen 10.00 und 12.00 Uhr.
Eintritt frei!

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