Jahresabschluss für 2016: Umsatzplus bei den Stadtwerken
Die Klagenfurter Stadtwerke können 2016 eine Umsatzsteigerung von 2,8 Millionen Euro verzeichnen. Kritik kommt aus dem Lager der FPÖ.
KLAGENFURT. Laut Jahresabschluss verzeichnen die Klagenfurter Stadtwerke (STW) im Jahr 2016 ein Umsatzplus und deutlich mehr Gewinn. Konkret stieg der Umsatz im Vergleich zum Jahr 2015 auf 181,6 Millionen Euro, was ein Plus von 2,8 Millionen bedeutet. Auch für die Stadt Klagenfurt gibt erstmals seit sieben Jahren wieder Grund zur Freude.
Dividenden zu Gunsten der Stadt
Denn von 2014 bis 2016 gab es wieder Dividenden zu Gunsten der Stadt. Zuletzt (2016) eine runde Million. Zugleich wurde der städtische Zuschuss für das Hallenbad (im Jahr 2014 noch 1,2 Millionen) seit 2015 auf Null gestellt, was den Saldo zu Gunsten des Eigentümers noch einmal deutlich verbesserte. Eigentümervertreterin und Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz gratulierte und lobte die „ausgezeichnete Arbeit“ der beiden STW-Vorstände sowie der fast 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Investiert wurden im vergangenen Jahr konkret insgesamt rund 3,5 Millionen Euro in die Modernisierung der Wörthersee-Strandbäder Klagenfurt und Maria Loretto. 15 Millionen (2016) flossen in den Ausbau des Strom- und Fernwärmenetzes. Davon rund 10 Millionen in die vom STW-Team errichtete Einspeiseleitung Ost - das bis dato größte STW-Leitungsprojekt – und 1,2 Millionen in intelligente Stromzähler (Smart Meter).
Kritik von Christian Scheider
Anlässlich der heute, durch die beiden STW-Vorstände Clemens Aigner und Sabrina Schütz-Oberländer präsentierten Zahlen, lässt Vizebürgermeister Christian Scheider (FPÖ) mit Kritik aufhorchen: "Warum mussten zwei erfolgreiche Vorstände (Anm.: Peham und Karrè) vorzeitig aus dem Unternehmen ausscheiden, obwohl sich die Bilanzen seit 2014 so verbesserten haben?" Zudem stelle sich die Frage, wie hoch die Abschlagszahlungen für diese Mitarbeiter waren.
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