Kärntner Arbeiter Kammer will leistbare Kinderbetreuung für alle
Günther Goach kritisiert die Einsparungen der Regierung im Bereich der Kinderbetreuung und fürchtet um Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
KLAGENFURT. Leistbare Kinderbetreuung für Länder, Gemeinden und Eltern, dass wünscht sich Günther Goach, Präsident der Arbeiterkammer Kärnten. Laut ihm ist dies jedoch scheinbar nicht Program der Schwarz-Blauen Regierung. Er kritisiert die Einsparungen des Bundes im Bereich Familie und Kinder heftig. Anstatt mehr Betreuungsangebote zu schaffen, werden dringend notwendige Mittel dafür gestrichen. Insgesamt sollen etwa 30 Millionen Euro in diesem Bereich eingespart werden.
Für Kärnten ergibt sich daraus eine Summe von circa 2,2 Millionen Euro jährlich, die vom Land aufzubringen ist. Dadurch wird es immer schwieriger Arbeit und Familie unter einen Hut zu bringen. Denn flächendenkende, qualitativ hochwertige Kinderbetreuungsangebote seien ein Dauerthema bei Kärntner Eltern, so Goach.
Goach sieht Pläne von LH Kaiser positiv
Die Pläne von Landeshauptmann Peter Kaiser wiederum sieht Goach durchwegs positiv. Er freut sich über die Bemühungen zur Senkung der Kinderbetreuungsbeiträge in Kärnten. Diese und noch folgende Projekte will die Arbeiterkammer Kärnten gerne unterstützen. Goach ist erfreut über die Ankündigung, dass man mehr Betreuungsmöglichkeiten, mit längeren, an die Bedürfnisse der Eltern angepassten, Öffnungszeiten schaffen möchte. Auch die Betreuung von unter Dreiährigen sollte besser ausgebaut werden, so Goach.
Ein Memorandum mit einstimmig beschlossenen Forderungen zum Thema Kinderbetreuung wurde dem Landeshauptmann bereits im Juni übergeben.
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