Lendhafen-Sanierung ist abgeschlossen
Der Lendhafen wurde um 100.000 Euro herausgeputzt. "Es ist angerichtet für die Belebung durch die Bürger und Initiativen", so die ausführenden StR Christian Scheider und Frank Frey.
LENDHAFEN. Nach dem Neubau des Elisabeth-Stegs um 400.000 Euro wurden nun der Lendhafen um 100.000 Euro aus dem laufenden Budget der Stadt Klagenfurt saniert und herausgeputzt. Nun sind die Arbeiten abgeschlossen, informierten die zuständigen Stadträte Christian Scheider und Frank Frey, die das Projekt referatsübergreifend in Angriff genommen haben.
Moderne Beleuchtung
Herzstück der getroffenen Maßnahmen ist ein modernes Beleuchtungskonzept, das auf akustische Signale wie Geschrei oder das Klirren von Glas reagiert und mit zunehmendem Lärm hell bis grell wird, um potenzielle Störenfriede abzuschrecken. Für normale Spaziergänger sind Bewegungssensoren eingebaut, die die Grundbeleuchtung in der Nacht temporär erhöhen. Scheider: "Dadurch bekommt der Lendhafen wieder ein positives Image und das Sicherheitsgefühl wird gestärkt. Das sind die Voraussetzungen für die künftige Belebung."
Auch die 2017 abgebauten Sitzbänke sind wieder da: 14 laden künftig zum Verweilen ein. 210 Tonnen neuer Makadam-Belag wurden zudem im Lendhafen verarbeitet. Für künftige Veranstaltungen wurden fünf neue Strom-Poller installiert, der Trinkwasserbrunnen ist nun direkt im Lendhafen. Auch die Abfahrtsrampen in den Lendhafen sind nun generalsansiert und damit auch wieder Teil des Radwegenetzes.
Frey: „Die Stadt hat im Lendhafen aufgeräumt und sauber gemacht. Damit ist ein schönes Freiluftwohnzimmer Klagenfurts aus dem Dornröschenschlaf geweckt worden. Hiermit ist quasi angerichtet: Bürger und Kulturinitiativen sind jetzt herzlich eingeladen, für Belebung zu sorgen."
Folgeprojekte
Weitere Schritte sind in Planung, wie etwa die nötige Sanierung der alten Stützmauer. "Dieses Folgeprojekt wird aber ca. 400.000 Euro kosten, das müssen wir noch genauestens planen und budgetieren", so Frey und Scheider.
Auch die angedachte Reaktivierung der Schifffahrt ist noch in der Warteschleife. "Wir denken weiter nach, brauchen aber eine anständige Lösung, damit auch die Böschung, wie vormals durch das große Schiff, nicht mehr in Mitleidenschaft gezogen wird", so Frey. Zudem müsse man schauen, ob sich dieses Angebot auch wirtschaftlich trage, ergänzt Scheider.
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