Monsterhafter Manager

Franz Grossmann: Über den Mountainbike-Bereich kam er zu Monster Energy
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Manager mit 26: Franz Grossmann ist Marketing-Leiter bei Monster Energy.

KLAGENFURT. Wenn am 6. Juni 2015 bei "Masters of Dirt" im Wörtherseestadion - präsentiert von der WOCHE - die Post abgeht, dann ist das zumindest für einen Beteiligten ein Heimspiel: Für Franz Grossmann. Der 26-Jährige ist Marketing-Manager des Energy-Drinks Monster Energy für Österreich und die Schweiz - und Monster ist Hauptsponsor des Mega-Events.

"Eigentlich bin ich wie jeder andere Manager. Nur, dass ich keine Anzüge trage und tätowiert bin", lautet die Eigenbeschreibung des Klagenfurters. Er ist ständig quer durch Österreich und die Schweiz unterwegs und sorgt dafür, die Marke unter die Leute zu bringen.

Obwohl - "Marke" ist vielleicht etwas ungenau ausgedrückt. "Monster Energy ist mehr als eine Marke. Es ist eine Lebenseinstellung", sagt Grossmann. Diese Lebenseinstellung dreht sich rund um die Bereiche Punkrock, Extremsport und Tattoos - "so ziemlich jeder bei Monster Energy hat einen Hintergrund, der mit einem dieser Bereiche zusammenhängt. Und deswegen verstehen wir uns auch so gut", sagt Grossmann.

Was seinen Hintergrund angeht, so stimmen gleich mehrere Bereiche. Begonnen hatte es damit, dass Grossmann bei der Wörthersee Piraten Basketball spielte - so gut, dass er ein Basketballstipendium in den USA bekam. Das nutzte er, um dort Marketing zu studieren - und sich schön langsam mit dem Mountainbike über Schanzen zu wagen. Wieder zurück in Europa kam er über einige Events als Gast von Monster zu einer "Masters of Dirt"-Show. "Und dort habe ich schon recht angetrunken auf die Monster-Bosse eingeredet. Ich bekam eine Visitenkarte und schickte meinen Lebenslauf weg. Die Antwort, die ich bekommen habe, lautete: 'Der betrunkene Schwachkopf hat ja doch was drauf!'" Ein paar Monate später hatte er den Job in der Tasche.

Ein Job, bei dem es vor allem darum geht, Veranstaltungen zu unterstützen, Athleten zu sponsern und Bands unter die Arme zu greifen. Das ist im Heimatland der blau-silbernen Dosen natürlich kein Kinderspiel. "Wenn es um diesen anderen Energy-Drink geht, haben die Leute natürlich patriotische Gefühle. Das ist verständlich - aber für uns auch ein Ansporn", erklärt Grossmann. Deshalb möchte man sich auch in der Werbung von der Konkurrenz abheben. So setzt man auf Athleten, die den Monster-Geist nach außen tragen - und sorgt dafür, dass die Marke über Veranstaltungen ihren Weg in die Köpfe der Zuschauer findet - so wie eben bei "Masters of Dirt".

Und, wer weiß, welche Wirkung diese Veranstaltungen haben - in den USA ist Monster auf dem Energy Drink-Sektor bereits Marktführer. Vielleicht auch, weil dort das Konzept der 0,5 Liter-Dosen besonders gern angenommen wird? "Wir sagen: 'Verdopple den Kick für das gleiche Geld'. Und außerdem ist das ja Gewohnheitssache. Eine 0,25 Liter-Dose - das ist für mich ein Schluck und weg ist es", sagt Grossmann. So ganz ohne eine kleine Spitze gegen den anderen Energy Drink geht's halt doch nicht.

KARTEN für das Masters of Dirt Klagenfurt gibt's hier!

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