Naturfreunde: Freier Zugang für alle
Bei ihrer Bundeskonferenz betonten die Naturfreunde Österreich die Wichtigkeit des freien Zugangs zur Natur.
TECHELSBERG. Bei einem Pressegespräch rund um die Bundeskonferenz der Naturfreunde Österreich beim Kraftwerk Forstsee betonte der Vorsitzende Andreas Schieder die Wichtigkeit des freien Zugangs zur Natur – nach dem Motto "Lebe die Freiheit". Das Wegerecht war immer schon ein Schwerpunkt der Naturfreunde. Aktuelles Thema ist derzeit v. a. die Öffnung der Forststraßen für Mountainbiker, da oft nicht klar erkennbar ist, wo gefahren werden darf. Das Thema Wegefreiheit trifft aber alle, die Erholung in der Natur suchen. Auch öffentliche Zugänge zu Seen müssen erhalten bleiben. „Zugang zu den Seen sollte keine Sache der Geldbörse sein“, sagte Schieder.
Weiters wird von den Naturfreunden bemerkt, dass vermehrt Schilder gegen das Schwammerlbrocken aufgestellt werden. Auch das entspreche weder der österreichischen Lebensart noch dem österreichischen Forstgesetz.
Ein weiterer Schwerpunkt der Bundeskonferenz war die Erhaltung der alpinen Infrastruktur mit ihren Hütten und Wegen. Hier sind die alpinen Vereine auf das Förderprogramm des Bundesministeriums hingewiesen, dessen Zukunft noch nicht geklärt ist.
Führungswechsel und neue Perspektiven
Bei der diesjährigen Bundeskonferenz findet auch ein Wechsel in der Bundesgeschäftsstelle der Naturfreunde statt, von Reinhard Dayer zu Günter Abraham. Dieser sprach beim Pressetermin über die Zukunft der Naturfreunde. „Ich freue mich sehr auf die verantwortungsvolle Aufgabe. Ich werde neue Projekte mit den Naturfreunden starten, wie z. B. Kooperationen mit Schulen und die Weiterentwicklung der gerade boomenden Sportarten wie Klettern und Bouldern.“
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