Neuner-Areal in Klagenfurt wird ab Jänner saniert
Das Areal der Lederfabrik wurde 2000 als Altlast eingestuft. Neun Millionen Euro werden in die Sanierung fließen. Nach der Sanierung soll ein Gewerbe- und Wohngebiet entstehen.
KLAGENFURT. Das chromverseuchte Neuner-Areal wird ab Jänner 2017 saniert. Von der Altlastensanierungs-Kommission werden 9,015 Millionen Euro bereitgestellt. Auf dem Areal in der Nähe des Glan-Radwegs wurde seit 1922 eine Chromgerberei und Färberei zur Erzeugung von Lederwaren betrieben. Heute wird die stillgelegte Fabrik nur noch teilweise in Stand gehalten, seit 2000 gilt der Standort als Altlast.
Nachnutzung als Gewerbe- und Wohngebiet
„Geplant sind die Dekontamination und der Rückbau aller Gebäude, die Räumung der drei mit Chrom 6 belasteten Hot-Spots im Umfang von 20.000 Quadratmeter und die Errichtung einer neuen Oberflächenentwässerung“, erklärt der zuständige Landesrat Rolf Holub. Nach der Sanierung des Areals wird eine Nachnutzung als Wohn- und Gewerbegebiet ins Auge gefasst. "Das würde eine massive Aufwertung für den gesamten Stadtteil bedeuten“, sagt Stadtrat Frank Frey.
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