Pensionistenverband: "Ärztliche Bereitschaftsdienste landesweit gesetzlich regeln"
Engpässe während der Feiertage: Kärntner Pensionistenverband fordert Regelung wie bei den Apotheken.
KÄRNTEN. Während der vergangenen Feiertage gab es in Kärnten drastische Engpässe in der medizinischen Versorgung: Ordinationen waren geschlossen, Notfallambulanzen voll und Patienten mussten oft stundenlang nach einem Arzt suchen, bis sie endlich einen bezirksübergreifend erreicht haben.
"Die Betreuung unserer Bürgerinnen und Bürger im ärztlichen Bereitschaftsdienst wird immer Schlechter", stellen Pensionistenverbands-Präsident Karl Bodner und Landesdirektor Arnold Marbek fest. "Es muss im technischen digitalen Zeitalter wohl leicht möglich sein, die Wochenenddienste sowie Nachtdienste ab 19 Uhr verbessert zu regeln und zu kommunizieren. Ebenso sollte das Rote Kreuz und der Samariterbund entsprechend eingebunden werden."
Flächendeckende Regelung
Der Pensionistenverband fordert eine flächendeckende gesetzliche Regelung der Öffnungzseiten für alle Kassenärzte. Aufgrund der Probleme zu den Feiertagen war vor allem die ältere Generation stark betroffen. "Die ist oftmals nicht so mobil und musste nahezu unmenschliche Hürden auf sich nehmen."
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