Stadt baut 40 neue Wohnungen
Nach gut 15 Jahren entstehen heuer in der Rosenbergstraße erstmals wieder städtische Wohnungen.
WELZENEGG (vep). Im Wohnbau legt die Stadt Klagenfurt heuer zum ersten Mal seit rund 15 Jahren wieder selbst Hand an; 4,6 Millionen Euro werden in 40 städtische Wohnungen in der Rosenbergstraße 4 im Stadtteil Welzenegg investiert.
Das Gebäude wird den neuesten Energieeffizienz-Richtlinien entsprechen. Neben einer Photovoltaik-Anlage sind auch Stromanschlüsse für E-Autos auf den Parkplätzen vorgesehen. "Damit sind auch die Betriebskosten für die Mieter geringer", informiert Stadtrat Frank Frey.
Geplant sind Zwei- und Dreizimmer-Wohnungen samt Tiefgarage und Lift. "Das gesamte Gebäude ist barrierefrei und behindertengerecht geplant", so Frey.
Bei dem Bauvorhaben handelt sich um ein Reconstructing-Projekt. "Die veralteten Wohneinheiten mussten wir abreißen, den Mietern haben wir natürlich neue Wohnungen vermittelt", so Frey.
Der Spatenstich soll laut Frey noch im Jänner erfolgen.
3.500 Wohnungen gesamt
Insgesamt rund 3.500 städtische Wohnungen gibt es in Klagenfurt, derzeit gibt es laut Frey 908 Wohnungsansuchen. "Die Stadt vergibt aber auch 2.500 Genossenschaftswohnungen", so Frey.
Die Vergabe selbst soll durch das neue Computersystem künftig noch effizienter vonstatten gehen. "Bis dato war das alles eine Zettelwirtschaft. Mit dem neuen System können wir rasch und effizient auf alle Daten zugreifen und wir haben so auch weniger Leerstände", so Frey.
Sanierungs-Masterplan
Auch viele der bestehenden städtischen Wohnungen werden 2017 saniert, zwei Millionen Euro sind dafür vorgesehen. "Wir haben einen Masterplan zum Zustand aller Anlagen entwickelt. Der Plan schlüsselt genau auf, was bei welchen Objekten zu tun ist", sagt Frey. Wo in diesem Jahr welche Sanierungsschwerpunkte gesetzt werden, steht noch nicht im Detail fest.
Wohnungsmediator
Der Wohnungsmediator, den die Stadt Klagenfurt vergangenes Jahr installiert hat, wird auch heuer seine Arbeit fortführen. "Rudolf Mang vermittelt vorwiegend in Sachen Nachbarschaftsstreitigkeiten und konnte hier schon einige längerdauernde Konflikte lösen", sagt Frey. Mang sei meistens bei den Mietern vor Ort, jeden Montag können städtische Mieter aber auch in der Feldhofgasse während seiner Bürozeiten vorbeikommen.
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