Voller Einsatz für die Bienen

Gerhard Inzko pflanzte in Tschachoritsch eine Bienenweide | Foto: KK/Primik
  • Gerhard Inzko pflanzte in Tschachoritsch eine Bienenweide
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KÖTTMANNSDORF, KLAGENFURT. Den Bienen etwas Gutes tun – das wollte Gerhard Inzko aus Köttmannsdorf. Durch die Initiative des pensionierten Kriminalbeamten des Stadtpolizeikommandos Klagenfurt ist in Tschachortisch eine rund 2.500 Quadratmeter große Bienenweide entstanden. "Ich bin Jäger, sehr naturverbunden und die Wiese lag lange brach. Dann habe ich den Grundstückseigentümer ausgeforscht und gefragt, ob man diese nicht für die Bienen nutzen könnte", erzählt Inzko.

Unterstützung auf allen Ebenen

Der Eigentümer, Rechtsanwalt Herbert Aichholzer aus Klagenfurt, war von der Idee sofort begeistert, sagt Inzko weiter. Insgesamt ist das Grundstück 5.000 Quadratmeter groß; die Hälfte ist nun Bienenweide, die andere Hälfte Rehwiese. "So haben zwei Tierarten etwas davon", sagt Inzko. Unterstützung erfuhr er aber nicht nur von Aichholzer, sondern auch vom Köttmannsdorfer Bürgermeister Josef Liendl. Inzko: "Ich habe dem Bürgermeister im Frühjahr mein Vorhaben mitgeteilt. Er war einverstanden und übernahm die Kosten für den Bienenweidesamen. Ich glaube, in der heutigen Zeit ist es nicht selbstverständlich, so eine Unterstützung zu erhalten."

Arbeit trägt jetzt Früchte

Schon vergangenen Herbst begann Inzko, die Wiese von allen Sträuchern und Büschen zu befreien. Danach wurde die Wiese mit einem Spezialgerät, dem „Schlegler“ bearbeitet und sämtliche Wurzeln bis in eine Tiefe von ca. 15 cm herausgerissen. Im April wurden dann die Samen für die Bienen gesetzt. "Die Pflanzen haben sich jetzt, im ersten Jahr, schon toll entwickelt, aber natürlich dauert es noch, bis alles auf der Wiese richtig wächst", sagt Inzko.
Er verfügt übrigens selbst über sieben Bienenstöcke, die er von seinem Großvater übernommen hat: "Vor etwa 15 Jahren habe ich dann begonnen, mich intensiv damit zu beschäftigen." Für ihn ist die Aufgabe der Bienen unschätzbar wichtig. "Man muss sich nur den Film ,More than honey' ansehen, in dem die Chinesen selbst auf den Bäumen herumhüpfen und die Blüten bestäuben, weil sie sonst kein Obst hätten. Das gibt einem schon zu denken", sagt Inzko.

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