Von der Copacabana nach Moosburg
Sigi Bergmann hat eine enge Bindung zu Moosburg. In Rio kommentiert er seine zwanzigsten Spiele.
MOOSBURG, RIO DE JANEIRO. ORF-Sportreporter-Ikone Sigi Bergmann sitzt heuer bei seinen zwanzigsten Olympischen Spielen in der Kommentatorenkabine. Nach den Spielen wird er sich in seiner Wahlheimat Moosburg entspannen. "Ich werde nur meine Wäsche wechseln und dann fahre ich mit meiner Frau nach Moosburg", erzählt der 78-Jährige.
In der Boxhalle
Derzeit bereitet sich der Reporter auf die Boxkämpfe bei den Spielen vor. "Es wird 264 Kämpfe geben und ich muss mich auf jeden Sportler vorbereiten. Heuer sind erstmals auch Frauen dabei. Bei den Männern wird erstmals seit 1984 ohne Kopfschutz gekämpft. Ich möchte bei jedem Boxkampf dabei sein", versichert der Sportreporter. Am liebsten erinnert sich Bergmann an die Spiele in Seoul zurück. "Damals waren bei den Spielen zwei Bergmanns dabei. Meine Tochter war damals 17 Jahre alt und hat in der Rhythmischen Sportgymnastik die Olympiaqualifikation geschafft. Während ihrem Bewerb bin ich in der Boxhalle gesessen und habe auf einem Bildschirm ihren Auftritt verfolgt", erinnert sich Bergmann.
Verbindung zu Moosburg
Die legendäre Stimme von "Sport am Montag" hat eine innige Verbindung zu Kärnten und speziell zu Moosburg. "Meine Frau kommt aus Moosburg und daher liebe ich die Gemeinde. Meine Tochter und mein Schwiegersohn sind Mediziner und in Kärntner Krankenhäusern angestellt", sagt der 78-Jährige. Über die Jahre hat Bergmann viele Freunde in der Gemeinde gefunden. "Zu meinen liebsten Freunden zählen das Ärzteehepaar Waltraud und Hermann Leber. Mit Joe ,Tiger' Pachler verbindet mich seit Jahren eine lange Freundschaft. Ich freue mich immer, wenn ich mit ihm Zeit verbringen kann", erzählt der Sportreporter.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.