Von Feldkirchen nach Feldkirchen
Mathias Regal arbeitet für eine Gnesauer Firma in Feldkirchen bei München.
FELDKIRCHEN, MÜNCHEN (chl). Mathias Regal ist in Feldkirchen in Kärnten geboren und aufgewachsen und arbeitet seit zwei Jahren in Feldkirchen bei München. Doch der Reihe nach: In Villach absolvierte Regal die HTL, seine berufliche Karriere startete er bei "Leeb Balkone und Zäune" in Gnesau, von wo aus er den Schritt ins Ausland und in die Selbständigkeit wagte. Seiner Firma ist er treu geblieben. Regal stand damals, nach vier Jahren in Gnesau, vor der Frage, wie seine weitere berufliche Laufbahn aussehen könnte, als er das Angebot bekam, für Leeb im Außendienst zu arbeiten. München oder Berlin war die Frage, bei der es für ihn nicht viel zu überlegen gab: "Als Kärntner kommt man mit den Bayern bestens zurecht."
Von der Planung in den Vertrieb
"Ich arbeite gemeinsam mit meinem Tiroler Kollegen als freier Handelsvertreter und Vertriebspartner für die Firmenniederlassung von Leeb in München", erklärt Regal seine aktuelle berufliche Tätigkeit. Und diese Niederlassung liegt ausgerechnet in der Gemeinde Feldkirchen im oberbayerischen Landkreis München. In Gnesau war er in erster Linie als technischer Zeichner angestellt und kennt somit den Ablauf von der Planung bis zur Produktion. "Das hilft mir heute sehr, da ich beim Verkauf unserer Produkte weiß, was machbar ist." Der "doppelte Feldkirchner" ergänzt sich damit bestens mit seinem Kollegen, der aus dem Verkauf kommt.
Umzug nach München
Mit Sack und Pack und seiner Lebenspartnerin Robin Beniers hat Regal vor zwei Jahren seinen Lebensmittelpunkt nach München verlegt. Regals Freundin ist gebürtige Holländerin und arbeitet im Modehandel. Der Umzug nach München sei sehr aufwändig und der Schritt in die Selbständigkeit letztendlich ein Kniefall vor der Bürokratie gewesen. Die Zugehörigkeit zur EU habe dabei wenig erleichtert: "Mit der EU, sollte man meinen, sei alles einfacher geworden. Das ist aber meiner Meinung nach nicht ganz gelungen, denn es haben ja doch alle Länder ihre eigenen Gesetze", steht er der EU zwar grundsätzlich positiv, aber nicht unkritisch gegenüber. "Der Zusammenhalt innerhalb der EU kommt momentan nicht wirklich gut raus", sieht Regal gespannt in die Zukunft.
Leidenschaft Fußball
Feldkirchner Fußball-Fans kennen Regal übrigens als Top-Fußballer: Er war Kapitän beim SV Feldkirchen in der Regionalliga und in der Kärntner Liga. Die Leidenschaft Fußball pflegt er heute beim SV Heimstetten (Kirchheim bei München). "Wir sind vor Kurzem in die vierte Liga aufgestiegen, es geht also rundherum aufwärts", bereut Regal seinen Umzug in keinster Weise.
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