Wörthersee: Konzept zur Beruhigung der Ostbucht vorgestellt

KLAGENFURT (stp). Das Konzept zur Beruhigung der Ostbucht steht. Das verkündete die KLagenfurter Bürgermeisterin, Maria-Luise Mathischitz, heute (Mittwoch) in einer Pressekonferenz. Die Neuordnung  der Wörthersee Ostbucht betrifft vor allem die rei großen Events Ironman, Starnacht und Kärnten Läuft und wird im Jahr 2018 erstmals umgesetzt werden. Im Zentrum des neuen Konzeptes steht die Beruhigung von drei Zonen.

  • Die Zone rund um die Schiffsanlegestelle im Norden der Ostbucht gilt als touristischer Hotspot und wird ab 2018 nicht mehr als Veranstaltungsort dienen. Die Infrastruktur der Veranstaltungen wird auf die südlichen Abschnitte der Metnitzstrandwiese beschränkt.
  • Auch die südliche Ostbucht bleibt zur Gänze frei von Veranstaltungen. Der Bereich, wo in den letzten Jahren das Zentrum des Beachvolleyball-Events war, werde von der Bevölkerung als Ruhezone empfunden.
  • Die dritte Zone ist der Europapark, der weiterhin von den großen Event unberührt bleibt. Ebenso wie der Bericht rund um die Schiffsanlegestelle werde der Park aber weiterhin als Laufstrecke dienen.

Was ändert sich für die Events?

Die Veränderungen bei den drei großen Sommer-Veranstaltungen in der Ostbucht bleiben trotz des neuen Beruhigungskonzeptes gering. Die Ironman-City, die bisher im nördlichen Bereich der Metnitzstrand-Wiese war, übersiedelt nun auf den Strandbad-Parkplatz. Auch die Starnacht beschränkt sich nun ausschließlich auf den südlichen Teil der Wiese am Metnitztstrand. Gastro und Verkaufsstände werden teilweise an die Uferpromenade verlegt. Für Kärnten Läuft wird auf das Gelände der Starnacht zurückgegriffen. Auch viele infrastrukturelle Synergien ergeben sich unter den drei Events. 

Stimmen

Maria-Luise Mathiaschitz (Klagenfurter Bürgermeisterin)
"Wir wissen, dass die Veranstaltungen wichtig für das Image der Stadt sind und dass wir sie deshalb in Klagenfurt brauchen. Es gab Untersuchungen, die Events im südlichen Bereich auszutragen. Das war aber nicht machbar. Die Beruhigung der drei Zonen ist für alle Beteiligten und auch für die Bevölkerung ein großer Schritt."

Erwin Dokter (Ironman Austria)
"Wir sind froh, dass wir den Zieleinlauf für den Ironman gleichbehalten durften. Das Bild mit dem Wörthersee im Hintergrund ist weltweit einmalig und macht auch unsere Veranstaltung aus. Die Änderung bei der Ironman-City ist für uns kein Nachteil, sondern einfach eine neue Struktur. Ich hoffe, dass sie auch bei den Athleten gut ankommt."

Gerfried Zmölnig (IP Media, Starnacht)
"Natürlich haben wir uns viele Gedanken über Synergien unter den Veranstaltern gemacht. Mittlerweile haben wir schon die gleiche Entsorgung, Elektrik oder sogar den Zeltbauer. Das ist natürlich auch der zeitlichen Nähe der Events geschuldet. Unsere Arena, die 5000 Personen unterbringen kann, wird so bleiben wie man sie kennt."

Michael Kummerer (Kärnten Läuft)
"Bei solchen Konzepten, wo viele Personen beteiligt sind ist immer wichtig, dass es von allen Seiten Verständnis gibt. Ich denke, dass diese Lösung für Tourismus, Stadt, Land und Bevölkerung eine sehr gute ist."

Helmut Micheler (Tourismusverband Klagenfurt)
"Ich sehe das nicht als Beruhigung, sondern als Qualitätsoffensive."

Jürgen Pfeiler (Sportreferent)
"Der Sport lebt auch vom Ambiente und von der Umgebung. Daher ist es wichtig, dass wir den besondern Charme unserer Sportveranstaltungen in der Ostbucht erhalten können. Neben der Beruhigung der Zonen wird es auch weniger Lärm bei den Aufbauarbeiten geben. Die Bevölkerung wird das sicher zu schätzen wissen.

Markus Geiger (Tourismusreferent)
"Die Veranstaltungen sind wichtig für den Tourismus und das Leben in der Stadt. Wir wollen diese Event erhalten, aber auch der Bevölkerung das Ambiente am See bieten.

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