ER hat gewonnen!
Die USA haben eine politisch klare Entscheidung getroffen: Die Republikaner stellen nicht nur den – zumindest von ihnen nominierten – Präsidenten, sondern auch die Mehrheit im Senat und im Repräsentantenhaus. Gespannt darf man sein, ob ER („du weißt schon wer“, in Anlehnung an Harry Potter und vor allem die vielen Kommentare in den sozialen Medien) sich auch tatsächlich von so etwas Banalem wie einer Verfassung und politischen Gepflogenheiten einengen lassen wird. Oder ob ER einfach wild drauf los schießen wird und sich im Laufe seiner Amtszeit zu einem tatsächlich Unaussprechlichen entwickeln wird. Der Populismus hat jedenfalls wieder gesiegt. Viel wichtiger als Erfahrung und Sachpolitik ist es, smart zu sein, Erfolgsduft abzusondern und unzählige Dinge zu versprechen. Egal, ob sie verwirklichbar sind. Gewonnen haben auch jene Bürger, die die politische Überheblichkeit satt haben: Die Probleme der Menschen sind ernst zu nehmen und nicht Meinungen und Wähler abzuwerten oder schlicht zu ignorieren. Das ist ein Weckruf aus den USA für die Politik im fernen, kleinen Österreich, wo in knapp einem Monat der Bundespräsident gewählt wird. Meint ihr,
Markus Malle
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