Tourismus-Region: Warten auf den Beschluss
Fehlendes Gesetz behindert Tourismus-Projekte, kritisiert Maria Saals Vize-Bgm. Georg Schweiger.
KLAGENFURT STADT & LAND (emp, vp). Gemeinden und Städte sollen sich zu größeren Tourismusregionen zusammenschließen, um das touristische Geschehen zu beleben, soweit die gesetzliche Vorgabe.
Vor rund zwei Jahren begann die Kooperation zwischen Maria Saal und Klagenfurt, so Maria Saals Vizebürgermeister Georg Schweiger. Kleinere Projekte habe man schon gemeinsam umgesetzt.
"Fix dabei sind derzeit neben Maria Saal auch noch die Gemeinden Grafenstein und Poggersdorf", sagt Klaus Schenn, Geschäftsführer des Klagenfurt Tourismus.
Touren mit Rad
Gemeinsam mit Maria Saal fanden u.a. bereits geführte Radtouren statt, "die ihren Ausgang am Neuen Platz in Klagenfurt nahmen und bis zum Dom oder Tonhof nach Maria Saal führten", so Schenn. Außerdem sei derzeit eine Regionshomepage am Entstehen.
Kritik am Land
"Doch weil noch Abänderungen zum Tourismusgesetz nötig sind, wurde die neue Region im Landtag auch noch nicht legitimiert. Deshalb bewegen wir uns im luftleeren Raum."
Schweiger kritisiert: "Das Land schaut zu. Wäre die Legitimierung schon da, hätten wir schon viel mehr umsetzen können. Von Klagenfurt als Landeshauptstadt mit See und den vielen Veranstaltungen hätten so schon viel mehr Impulse ausgehen können."
Gesetz in Begutachtung
Das neue Tourismusgesetz sei derzeit in Begutachtung, so Gerlind Robitsch, Sprecherin des zuständigen Landesrats Christian Benger. Man arbeite an der Gesetzesvorlage.
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