Harald Dobernig bekennt sich nicht schuldig
Die Staatsanwaltschaft wirft Harald Dobernig einen Beitrag zur Untreue vor. Dobernig bekennt sich nicht schuldig. 28 Zeugen werden geladen. Urteil für Ende September erwartet.
KLAGENFURT. Unter großen Medieninteresse musste heute Ex-Landesrat Harald Dobernig auf der Anklagebank im Landesgericht Klagenfurt Platz nehmen. Den Vorsitz hat Richter Christian Liebhauser-Karl. Bei dem Strafprozess werden 28 Zeugen – unter ihnen auch Justizminister Wolfgang Brandstetter – aussagen. Es sind acht Verhandlungstermine ausgeschrieben. Mit einem Urteil ist frühestens Ende September zu rechnen. Dobernig bekannte sich nicht schuldig.
5,75 Millionen Euro Schaden
Staatsanwalt Bernhard Weratschnig wirft Dobernig einen Beitrag zur Untreue vor. Laut Anklage soll er in seiner Funktion als Büroleiter von Jörg Haider an der Beauftragung und Erstellung von Gutachten mitgewirkt haben, die die Auszahlung des Birnbacher-Honorars ermöglichten. Der Schaden wird mit 5,75 Millionen Euro beziffert.
Im Falle einer Verurteilung drohen Dobernig – für ihn gilt die Unschuldsvermutung – zwischen einem und zehn Jahren Haft.
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