Die Sporthilfe unterstützt derzeit 34 Kärntner Sportler
KLAGENFURT. Die österreichische Sporthilfe unter der Leitung von Geschäftsführer Harald Bauer arbeitet derzeit an einer Neuausrichtung. Ein großer Punkt soll die verstärkte Regionalität innerhalb der Sporthilfe sein. Bei seinem Klagenfurt-Besuch im Seepark-Hotel betonte Bauer vor allem, dass die Sporthilfe sich rein aus Einnahmen von Wirtschaftspartnern bzw. Charity-Aktionen finanziert: "Die Sporthilfe erhält keine staatlichen Mittel. Selbst wenn ich mich in Fachkreisen bewege, ist das nicht allen klar. Es ist mein Ziel dieses Bewusstsein zu stärken", so Bauer.
Auch die Bildung der heimischen Sportler liege der Sporthilfe am Herzen, wie der Geschäftsführer betont. "Bisher war die verbreitete Meinung: Entweder du konzentrierst dich auf den Spitzensport oder ein Studium. Ich sage aber, dass beides möglich ist." Deshalb startet die Sporthilfe mit dem kommenden Wintersemester am 9. September mit einem neuen Bildungsformat für die Top-Sportler des Landes, darunter auch 13 Olympioniken.
"38 Sportler werden heuer in dieses Modell einsteigen. Es soll die Athleten auf die Zeit nach ihrer aktiven Karriere vorbereiten", so Bauer. Die Sportler müssen im Semester 12 Tage anwesend sein, den Rest des Studiums nehmen sie mit an ihre Weittkampf- oder Trainingsstätten. Kärntens Aushängeschild im Billardsport Jasmin Ouschan meint: "Es wäre toll gewesen, wenn es so eine Möglichkeit schon damals gegeben hat, als ich vor dieser Entscheidung stand."
Die Österreichische Sporthilfe unterstützt derzeit 290 Athleten. Davon kommen 34 aus Kärnten.
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