,Kärnten läuft' als ein Ersatz für Rio
Edwin Kemboi (KLC) möchte Heimvorteil bei "Kärnten läuft" nutzen. Ziel ist der Landesrekord.
KLAGENFURT. Die Enttäuschung darüber, dass Edwin Kemboi am Sonntag nicht den Olympia-Marathon von Rio 2016 bestreiten wird, ist noch nicht ganz verblasst. Lediglich fünf Sekunden haben dem 32-jährigen gebürtigen Kenianer auf die Norm des Österreichischen Leichtathletikverbandes von 2:15,00 Std. gefehlt. Dennoch ist der Blick des Athleten vom Klagenfurter Leichtathletik Club bereits nach vorne gerichtet.
Meistertitel im Visier
Kemboi wird am Sonntag im Zuge der Laufveranstaltung "Kärnten läuft" auf der Halbmarathon-Distanz an den Start gehen. Der 32-Jährige möchte sich bei dem Event auch den Kärntner Meister sichern. Bei der Europameisterschaft in Amsterdam ist Kemboi auf schwierigem Terrain 1:07,51 Std. gelaufen. "Die Strecke entlang des Wörthersees ist sehr schnell, daher bin ich zuversichtlich, dass ich diese Zeit unterbieten werde", erklärt der KLC Athlet. Der Kärntner Rekord wird derzeit vom LC-Villach-Athleten Markus Hohenwarter in 1:04,26 Stunden gehalten.
Der weitere Fahrplan des Vaters einer achtmonatigen Tochter steht bereits fest. Nach „Kärnten läuft“ wird Kemboi auch den Wachau-Marathon am 18. September bestreiten. Danach folgt noch die Österreichische Meisterschaft über die Halbmarathon-Distanz am 2. Oktober in Salzburg, ehe er sich bereits im November beim Valencia-Marathon für die Weltmeisterschaft 2017 in London empfehlen möchte.
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