Der Denkathlet bringt heimische Betriebe auf Trab

Markus Pachering macht als Denkathlet Mitarbeiter direkt in den Betrieben fit | Foto: KK/F.S. Kugi
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KLAGENFURT (vep). Seit zwei Jahren ist der Klagenfurter Ex-Leistungssportler Markus Pachering in den heimischen Betrieben unterwegs und bringt dabei die Mitarbeiter in Form: Der ehemalige Basketballer und Football-Spieler bietet betriebliche Gesundheitsprogramme und Workouts an – und die Nachfrage steigt. "Das Bewusstsein der Menschen und Unternehmen, dass man auf seinen Körper achten muss, ist definitiv da. Und immer mehr Betriebe setzen Gesundheitsprogramme für ihre Mitarbeiter um", sagt Pachering, der sich als "Denkathlet" mit diesem Business-Modell selbstständig gemacht hat.

Körper beeinflusst Geist

Pachering verfolgt die Philosophie, dass körperliche Einschränkungen oder "Wehwechen" sich auf das Psychosoziale auswirken. "Es spielt alles zusammen, deshalb auch mein Firmenname ,Denkathlet'". Pachering hat Sportprojektmanagement studiert und begleitend Trainer-Ausbildungen gemacht. Er ist heute A-Lizenz-Trainer und hat u. a. Zusatzausbildungen für das Faszien- und Reha-Training. "Die Spezialisierung auf Workouts und indididuelle Trainings in den Betrieben hat sich zufällig ergeben", erzählt Pachering, "Ich habe eine Person nach einem Bandscheibenvorfall begleitet. Dann hat er gesagt, ich solle doch mal beim ihm im Büro den Kollegen ein paar Übungen zeigen. Das wurde dann gleich gut angenommen."

Sitzen das Schädlichste

Klein- und Mittelbetriebe, in denen die Mitarbeiter viel sitzen, sind seine Hauptzielgruppe. Denn, so der Denkathlet: "Sitzen ist schädlich. Wir leben in einer Gesellschaft, in der sich die körperlichen Fähigkeiten rückentwickeln." Durch das Sitzen sei auch die Organfunktion vermindert, die Atmung beeinträchtigt. "Auch die kognitive Leistung baut ab. Nicht umsonst gilt die Empfehlung bei längeren Autofahrten, alle eineinhalb Stunden Pausen einzulegen", sagt Pachering.

Workshops & Trainings

Er kommt sowohl in die Betriebe, um dort mit den Mitarbeitern – je nach Bedürfnissen – individuelle Trainings abzuhalten. "Einmal pro Woche ist empfehlenswert, für drei bis sechs Monate", sagt der 31-Jährige. Zusätzlich lockt er die Mitarbeiter, nach der Arbeit, auch in die Natur: "Im Sommer machen wir Standup-Paddeling am See, zusätzlich können sie auch an Outdoortrainings teilnehmen."

Neben den Coachings über längere Zeit bietet Pachering aber auch kurze zwei- bis dreistündige Workshops in Betrieben an. "Da sensibilisiere ich für das Thema und gebe nützliche Tipps mit auf den Weg, die man immer anwenden kann." Der Unternehmer ist der Meinung, dass der Bedarf an gesundheitsfördernden Maßnahmen künftig weiter steigen wird. "In Japan gehört Power-Napping zur Unternehmenskultur. Auch in unserer Arbeitswelt wird noch mehr Umdenken stattfinden und in den nächsten Jahren einiges verändern", ist er überzeugt.

Das Coachen sei jedenfalls ein dankbarer, toller Beruf. "Man muss sich selbst motivieren, damit man dann andere Menschen motivieren und ihnen helfen kann. Man hat auch eine Vorbildwirkung. Ich könnte mir nichts schöneres vorstellen", sagt der Denkathlet abschließend.

Übungen fürs Büro

Telefonate wenn möglich im Stehen erledigen. Jede Gelegenheit, das Sitzen zu unterbrechen, hilft dem Körper. Zumal beim Sitzen durch den "Knick" im Körper auch Organfunktionen eingeschränkt sind.

Bewusst die Haltung
und den aufrechten Sitz überprüfen – mit der Zeit verinnerlicht man das.

Der klassische Hüftbeuger:
Eine Übung, die immer und überall funktioniert.

"Hinhocken": Eine effektive Körperposition. Ein Ritual daraus machen und z. B. Whatsapp-Nachrichten nur noch in dieser Stellung schreiben.

Brustkorb dehnen: Aufstehen, Arme (Handflächen nach oben, Daumen nach hinten) seitlich, leicht nach hinten, ausstrecken (wie die Christus-Statue in Rio). Drei bis vier Atemsequenzen lang halten.

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