Regionalitätspreis 2018: Die Land- und Forstwirte liefern einen Mehrwert

Mehr als die Hälfte Kärntens ist mit Wald bedeckt – der nachwachsende Rohstoff ist für das Land ein wesentlicher Umsatzbringer und trägt gleichzeitig zum Erhalt des Klimahaushalts bei. Ein wesentlicher Bestandteil ist deshalb die Arbeit der Forstwirtschaft. Landwirtschaftskammer-Präsident Johann Mößler übernimmt die Patenschaft für die Kategorie „Land- und Forstwirtschaft“ beim Regionalitätspreis. Die Rohstoffe Kärntens sowie die engagierten Menschen dahinter versteht er als Kärntens Antwort auf den Klimawandel.

Tragende Säule

Auch die Landwirtschaft ist ein wesentlicher Teil der Wirtschaft. „Die heimische Landwirtschaft ist eine tragende Säule der heimischen Wirtschaft und Garant für einen vitalen ländlichen Raum“, sagt Mößler. Sie unterliegt vielen Veränderungen. Viele Landwirte gehen mit der Zeit und gehen auf die gesellschaftlichen Anforderungen ein. Sie spezialisieren sich, sei es mit innovativen neuen Bio-Eissorten vom Bauern oder Bio-Gemüse, das verstärkt von den Konsumenten nachgefragt wird. Mößler: „Innovationen werden auch für Bauern immer wichtiger. Die Landwirtschaftskammer hat deshalb eine eigene Innovationsplattform eingerichtet, um die Umsetzung von Ideen mit einem maßgeschneiderten Beratungsangebot zu unterstützen.“

Bewusste Kaufentscheidung

Kärnten wird für seine Kulturlandschaft geschätzt und bewundert. „Diese ist keine Selbstverständlichkeit sondern Ergebnis der harten Arbeit der Bauern“, so Mößler. Dem Kammerpräsidenten ist es ein Anliegen, das Bewusstsein für die Leistung der heimischen Bauern zu schärfen. „Mit der bewussten Kaufentscheidung für regionale Qualitätsprodukte können alle dazu beitragen, dass es so bleibt“, appelliert Mößler.

2016 haben diese Kategorie die Kärntner Bäuerinnen gewonnen!

Stimmen zum Kärntner Regionalitätspreis:

Stolz auf die vielen tollen Initiativen
Der Regionalitätspreis zeigt, wie viele innovative und engagierte Menschen es in Kärnten gibt, die in all unseren Regionen etwas bewegen möchten. Für unser Bundesland sind so zahlreiche Initiativen in den verschiedenen Talschaften eine große Bereicherung. Viele dieser Projekte und Projektideen sind der Öffentlichkeit noch nicht oder nur wenig bekannt. Umso bedeutender ist es, diese vor den Vorhang zu holen und die Menschen dahinter zu ehren und wertzuschätzen – und genau das macht der Regionalitätspreis. Ich bin immer wieder erstaunt, welch tolle Ideen und Initiativen in allen Winkeln unseres Landes entwickelt und umgesetzt werden. Darauf können wir alle stolz sein!
Sehr viele der eingereichten Projekte werden von ehrenamtlichen Funktionären getragen. Diese sind ein wesentlicher und unverzichtbarer Teil unseres gemeinschaftlichen Zusammenlebens und damit eine wichtige Säule der Gesellschaft. Für die Jury wird es wie jedes Jahr keine einfache Aufgabe sein, sich bei den vielen tollen und breitgefächerten Einsendungen für einen Gewinner zu entscheiden. Ich darf an dieser Stelle allen Projektträgern, insbesondere aus der Nockregion, zu ihren Ideen und Leistungen gratulieren. Ich hoffe, dass Sie mit viel Engagement und Herzblut an Ihren Projekten weiterarbeiten! Wir sind stolz drauf!
Gerhard Pirih, Obmann der LAG Nockregion-Oberkärnten

Die große Vielfalt hervorheben
Regionalität hat für die Kärntnermilch oberste Priorität. Sie ist die Grundlage unsere Produkte für Sicherheit und Gesundheit sowie für Wertschöpfung und Lebensqualität. Regionalität gibt den Konsumenten Sicherheit und schafft Vertrauen in unsere Produkte. Der Regionalitätspreis zeigt auf völlig unpolitische Art und Weise, was mit Tatkraft, Ideenreichtum und einem starken Gemeinschaftsgefühl für die Zukunft Kärntens erreicht werden kann. Menschen und Betriebe, die mit ihren Ideen und ihrem Engagement Großes vollbringen, gestalten die Region tatkräftig und nachhaltig mit. Hier wird jenen eine Bühne geboten, die für ein lebenswertes Kärnten eintreten. Der Regionalitätspreis dient der Wertschätzung der heimischen Initiativen und trägt enorm zur regionalen Wertschöpfung bei. Die unterschiedlichen Kategorien spiegeln die Vielfalt und Kreativität der Kärntner Betriebe wider. Wie wichtig diese Betriebe für ihre Regionen sind, zeigt sich in der langfristigen regionalen Entwicklung. Neue Arbeitsplätze werden geschaffen, die Abwanderung wird reduziert und die Lebensqualität erhöht. Starke Betriebe stärken die Identität ihrer Region. Es sind genau diese regionalen Initiativen, die mit ihren individuellen Leistungen, Impulsen und Ideen zur Einzigartigkeit und somit zur Differenzierung der Region beitragen. Kärntner sind stolz auf ihre regionalen Initiativen.
Wolfgang Kavalar, Marketing- und Verkaufsleiter Kärntnermilch

Mehr zum Regionalitätspreis 2018 und wie man ein Projekt einreicht:
www.meinbezirk.at/regpreis2018