Seltsamer Platz für einen Eichhörnchenkobel
KIERLING. Naturkundige wissen, dass eine Ansammlung von Ästen, Laub und Zweigen hoch in den Kronen der Bäume auf ein „Nest“, in der Fachsprache „Kobel“ von Eichhörnchen hinweist.
Vor allem jetzt, wo die Bäume keine Blätter tragen, kann man viele davon sehen, da die Tiere oft mehrere Ersatzkobel bauen, wohin sie bei Störungen die Jungen verbringen.
Eher ungewöhnlich ist es, wenn ein Eichhörnchen seinen Kobel auf ein ebenerdiges Fensterbrett baut und darin auch haust.
Jedenfalls handelt es sich dabei um ein besonders wiffes Eichhörnchen, es ist übrigens dunkel mit dem obligaten weißen Bauch, ist doch der Platz nicht nur windgeschützt sondern auch relativ warm!
Das alles bei einem naturnahen Grundstück mit üppigem Baumbestand, vor allem Fichten. Da 2020 ein sogenanntes „Mastjahr“ war, hat sich die Eichhörnchen-Population besonders gut entwickelt und „Kobel-Standorte“ sind sehr begehrt.
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