Bauprojekt sorgt für Kritik

Das "schwebende Haus" sorgte für Unmut nicht nur unter den Anrainern am Kollersteig. | Foto: PUK
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  • Das "schwebende Haus" sorgte für Unmut nicht nur unter den Anrainern am Kollersteig.
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Umbau am Kollersteig beschäftigt Gemeinderat, Anfrage an das Land Niederösterreich läuft.

KLOSTERNEUBURG. "Die Leute rennen mir die Bude ein", formuliert es PUK-Gemeinderat Stefan Hehberger sprichwörtlich. Seit Hehberger Fotos eines "schwebenden Hauses" am Kollersteig veröffentlichte (die Bezirksblätter berichteten) steht sein Telefon kaum still.

"Geht so nicht mehr"
Gleich vorweg: Das im Bau befindliche Projekt würde heute keine Bewilligung mehr erhalten, betont Planungsstadtrat Sepp Wimmer (Grüne). Es handelt sich um ein Erhaltenswertes Gebäude im Grünland (GEB), daher darf kein Neu-, sondern nur ein Umbau stattfinden, unter besonderen Auflagen. Dass dort unter dem Holzgebäude abgetragen und ein Keller mit raumhoher Verglasung entsteht, sei nicht im Sinne des Gesetzgebers, waren sich die Stadtpolitiker einig. Ende 2016 erließ die Stadt Beschränkungen für Geschoß-erweiterungen von GEBs.Zum Zeitpunkt der Einreichung jedoch, Anfang 2016, waren diese noch nicht in Kraft. Das Bauamt genehmigte nach Nachfrage bei der Rechtsabteilung des Landes das Bauvorhaben.

Widmung erloschen
Was den Bau nun doch noch stoppen könnte: Durch die Art der Bauführung könnte die besondere Widmung als GEB abhanden gekommen sein, erklärt Baudirektor Peter Neubauer. Der Fall liegt abermals bei der Rechtsabteilung des Landes NÖ.

Lehre für die Zukunft
Im Planungsausschuss am 5. Mai will Stadtrat Sepp Wimmer das Thema behandeln, um weitere ähnliche Fälle zu verhindern. Dazu lud Wimmer dezidiert zusätzlich zu den Ausschussmitgliedern die Fraktionsvorsitzenden aller Parteien ein. Unter anderem soll eine Resolution zur Reformierung der NÖ Bauordnung im Bezug auf derartige GEBs an das Land NÖ verabschiedet werden.

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