Für die Umwelt: Biomasse, Photovoltaik und E-Mobilität im Fokus

Im Jahr 2017 werden weitere E-Ladestationen errichtet. | Foto: Müller

KLOSTERNEUBURG (red.) Die Stadtgemeinde Klosterneuburg setzt 2017 zahlreiche Vorhaben, die von der Förderung von Naturwärme und Alternativenergie bis hin zum Ausbau von energiesparenden Lampen bei der öffentlichen Beleuchtung reichen, um.

Bei den gemeindeeigenen Gebäuden wird Wärmeverlusten sukzessive durch thermische Sanierung entgegengewirkt. Um Maßnahmen für mehr Energieeffizienz auch im privaten Bereich zu honorieren, prämiert die Stadtgemeinde gemeinsam mit der Energie- und Umweltagentur NÖ ab sofort sparsame Bauten.

„Die Plakette ,Ausgezeichnet gebaut in NÖ‘ soll besonders energiesparende Neubauten und Sanierungen würdigen. Als Stadtgemeinde Klosterneuburg möchten wir dieses Engagement hervorheben und mit der neuen Gebäudeplakette sichtbar machen“, so Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager. Um die Plakette zu erhalten sind Mindestkriterien zu erfüllen, eine Energiekennzahl ist einzuhalten, ein ökologisches Heizsystem ist Grundvoraussetzung.

Maßnahmen im Überblick:

Naturwärmeausbau und Biomasse

Gemeinsam mit dem Stift Klosterneuburg und der EVN stellt die Stadtgemeinde die Weichen für eine nachhaltige Zukunft. In den nächsten Jahren möchte die EVN hier rund 18 Millionen Euro in den Ausbau der Naturwärmeinfrastruktur investieren. Im Zentrum steht die regionale Versorgung auf Basis von Biomasse. Rund 16 Kilometer Naturwärmenetz sollen entstehen, mit dem 10.000 Haushalte versorgt werden können. Ein erster Bauabschnitt wird in Kritzendorf errichtet, auch die Neubauten des Kindergartens und des Alten- und Pflegewohnheims der Barmherzigen Brüder sollen angeschlossen werden.

Photovoltaik

Exakt 100 neue Photovoltaikanlagen wurden in den letzten vier Jahren in Klosterneuburg beantragt. Deren Leistungssumme beträgt insgesamt mittlerweile 631,65 Kilowattpeak (KWp), wobei ein Drittel der in KWp gemessenen Leistung aus den 11 von der Gemeinde selbst gebauten Anlagen resultiert. Geht man von einem Jahresverbrauch von 2.500 KWh pro Haushalt aus, sind das ca. 250 Haushalte (bei einer angenommenen durchschnittlichen Produktion von 1.000 KWh pro KWp), die seit 2013 dadurch mit Ökostrom versorgt werden können. Zusammen mit der Produktion der Kläranlage (ca. 700.000 KWp) können sogar über 500 Haushalte in Klosterneuburg mit lokal erzeugtem Ökostrom versorgt werden.

E-Mobilität

Für die Reinhaltung der Luft sind im Budget 2017 120.000 Euro vorgesehen. Darin sind unter anderem die Kosten für Energie-Einsparcontracting, E-Tankstellen und E-Carsharing enthalten.

Radwege

Nicht zuletzt nimmt die Stadtgemeinde Klosterneuburg auch für den Radwegebau Geld in die Hand: 61.300 Euro stehen 2017 zur Verfügung. Die großen Projekte dabei sind die Radweganbindung L116 –Agnesbrücke und die Radwegführung durch die Martinstraße.

Weitere Artikel aus dem NÖ Zentralraum finden Sie hier.

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