Gefährliche Falschparkerei

- ... und noch schnell das Kind abholen. Nicht alle Eltern parken ihr Auto vorm Kindergarten Käferkreuzgasse immer korrekt, sondern stellen es beim Zebrastreifen oder der Haltestelle ab. Das birgt Gefahren.
- hochgeladen von Cornelia Grobner
Ein munteres Treiben herrscht frühmorgens und mittags beim Kindergarten Käferkreuzgasse. Schnell, schnell werden die Kleinen abgeliefert und wieder abgeholt. Ein Problem damit haben vereinzelt Anrainer. Denn die Autos der Eltern stehen nicht immer ordnungsgemäß.
KLOSTERNEUBURG (cog). „Ich gehe täglich mit dem Hund spazieren und beobachte, zu welchen gefährlichen Situationen es da immer wieder kommt“, ärgert sich ein Anrainer. „Muss denn erst ein Kind niedergefahren werden, bevor etwas passiert?“ Ein Dorn im Auge sind nicht nur ihm falsch parkende Eltern, die ihren Nachwuchs im Kindergarten abliefern oder von dort abholen.
„Gefahr gehört entschärft“
Karl Haas wohnt gleich neben der Betreuungsstätte: Er wollte es nicht beim Beschweren belassen und hat sich deswegen auch schon mehrmals bei der Polizei gemeldet: „Diese Gefahrenstelle gehört entschärft! Vor dem Kindergarten befinden sich ein markierter Fußgängerübergang und auf beiden Straßenseiten eine Bushaltestelle, außerdem mündet eine Straße direkt gegenüber ein. Ober und unter dem Kindergarteneingang ist die Straße breit genug, um am Straßenrand ohne Verkehrsbehinderung parken zu können – aber manchen Eltern sind 30 Meter offenbar zu weit weg.“ Was ihn besonders stört: Durch die geparkten Autos ist seine Sicht auf den Fließverkehr behindert, wenn er aus der Privatzufahrt biegt.
„Nur fallweise Falschparker“
Chefinspektor Georg Wallner von der Polizei Klosterneuburg räumt ein: „Fallweise wird dort falsch geparkt, aber die Regel ist das nicht. Wir haben uns das schon mehrmals angeschaut.“ Wenn die Anrainer durch parkende Autos verursachte Probleme bei der Ausfahrt hätten, so müssten sie wie in der Straßenverkehrsordnung vorgesehen einen Einweiser einsetzen. Das Ausmaß, in dem in dem Bereich falsch geparkt werde, sei dasselbe wie bei anderen Kindergärten oder Schulen.
Autor:Cornelia Grobner aus Klosterneuburg |
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