Klosterneuburgin auf der "Wall of Fame"
Die Klosterneuburgerin Martina Reinhart wird in die "Wall of Fame" der Höheren Graphischen Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt aufgenommen.
KLOSTERNEUBURG/ WIEN. Die in Klosterneuburg lebende und in Wien tätige diplomierte Malerin und promovierte Philosophin Martina Reinhart beschäftigt sich in ihrer Arbeit zumeist mit verschiedenen Themenschwerpunkten, die sie dann in Zyklen umsetzt. "Anfangs wandte ich mich eher der traditionellen Malerei zu, die ich dann in themenbezogenen Serien umsetzte und in zahlreichen internationalen und nationalen Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, wie zum Beispiel 2015 an der Biennale in Venedig zeigen durfte", erzählt Reinhart. Ein Stipendium in Barcelona im Jahr 2001 eröffnete ihr neue Möglichkeiten druckgraphischer Verfahren. Sie untersuchte die Rezeption von Mann, Frau und Kind in der Gesellschaft und arbeitete mit Traumwesen und Chimaeren. 2010 begann sie sich mit dem Thema "Knowledge" zu beschäftigen. Es folgt der Zyklus "Wissensstädte/Wissensstätten". "Danach bin ich mit meinen Photogrammen mit der Serie "Energy" zum Thema Körper zurückgekehrt", erklärt sie den Verlauf ihrer Tätigkeiten weiter. Mit dem letzten großen Zyklus "Körper/Medien/Wissen" verband sie über die Medien diese beiden großen Bereiche.
Wall of Fame
Mit einer begleitenden Ausstellung von Werken aus den beiden letzten Zyklen, wird ihr nun die Ehre zuteil, in die "der Wall of Fame" der Grafischen aufgenommen werden. Am Beginn ihrer Karriere absolvierte hier nämlich von 1993 bis 1996 besuchte sie hier das Grafik-Kolleg.
Die Graphische ist eine Ausbildungsstätte, die ihren Platz in einem internationalen Umfeld erobert hat. Um allen, die das Haus betreten zu zeigen, welche Persönlichkeiten - wie etwa Manfred Deix, Gottfried Helnwein, Hermann Nitsch oder Rudolf Schwarzkogler - hier an der Graphischen ihre Ausbildung bekommen haben, werden Namensschilder von berühmten Abgängern in der Aula angebracht - eine "Wall of Fame" angelehnt an den "Walk of Fame" in Hollywood.
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