Mein bester Freund
Schnurli, Bello & Co gehören zur Familie: So entspannen Promis aus der Region mit Fellnasen oder Exoten.
KLOSTERNEUBURG. 43 Prozent der Österreicher haben zumindest ein Haustier, 20 Prozent der Haushalte besitzen einen Hund, 42 Prozent eine Katze (siehe "Zur Sache"). Unter dem Titel "Mein bester Freund" starten die Bezirksblätter daher mit einer siebenteiligen Serie, bei der Sie einen Jahresvorrat an Tierfutter gewinnen können (siehe Spalte links). In den nächsten Ausgaben erwarten Sie Tipps von Verhaltenstherapeuten, eine Story über Tiere, die in Heimen landen. Aber wir blicken auch in die Reitställe der Region, präsentieren die besten Reitrouten und informieren Sie, wo Bello & Co Urlaub machen können.
Enten spielen mit Hund
Jetzt sind die Promis und ihre Haustiere am Wort. Eine davon ist Nora Frey vom gleichnamigen Restaurant. "Ich habe einen fünfjährigen Labrador "Billy". Er ist geistig behindert, das heißt er hat keinen Orientierungssinn und sieht schlecht", sagt die ehemalige ORF-Moderatorin und erzählt: "Er ist ursprünglich aus Bratislava. Hat sich gut eingelebt und findet sich im Garten gut zurecht." Doch schon bei seiner Ankunft zauberte er Nora Frey ein Lächeln ins Gesicht: "Ich habe auch Enten und hatte Angst, dass Billy ihnen was tut. 'Diese Enten sind pfui' habe ich gesagt und seither kraxeln die Enten auf Billy herum und er frisst auch mit den Katzen gemeinsam aus der Schüssel. Er ist total sanft und lieb."
Champion-Collies
Auch Michael Gartner, Geschäftsführer der LVA, ist ein großer Tierfreund. Er besitzt drei Bearded Collies. Obwohl es früher immer hieß "Nur kein Hund im Haus", wandelte sich Gartner's Leben schnell, er erzählt: "Zum 50. Geburstag meiner Frau habe ich ihr ein besonderes Geschenk machen wollen und habe ihr so einen Bearded Collie geschenkt – Camelot." Aufgrund der familären Tagenplanung hatte der Hund jedoch zu Michael Gartner mehr Bezug als zu seiner Frau und so "kam ein zweiter Hund ins Haus – Artus." Doch Lancelot wurde bald Vater und die Familie hat sich einen dritten Hund genommen – Lancelot. Doch das ist nicht alles: "Wir sind auf Ausstellungen gegangen und haben mit den Hunden viel gewonnen." Beispielweise ist der achtjährige Camelot nationaler Champion, Artus ist Schönheitschampion und Lancelot ist als Gebrauchshund ausgebildet. "Mittlerweile haben wir alles erreicht, es war eine schöne Zeit. Die Ausstellungen in anderen Ländern waren wie Kurzurlaube für uns", so Gartner.
Medusalem's im Garten
Etwas kleinere Haustiere hat Umweltgemeinderat Leopold mit seiner Frau Uschi Spitzbart. Sie haben einen Hasen "Mopsi", ein Meerschweinchen "Speedy" und zwei Wellensittiche "Schlumpfi" und "Schurli". "Zuerst hatten wir die Sittiche, dann sind für die Kinder die Meerschweinchen und Hasen dazu gekommen", erzählt Uschi Spitzbart. Bei der Familie fühlen sich "Speedy" und "Mopsi" besonders wohl, sie haben einen eigenen Garten und bekommen viele Streicheleinheiten. Doch auch bei kleineren Tierchen gibt's lustige Geschichten, Spitzbart erzählt: "Der vorige Hase hat sich im Garten durchgegraben und hat den Weg zum Salat gefunden." Nichtsdestotrotz freut es das Ehepaar immer wieder, "wenn wir sie raus lassen. Da merkt man welche Lebensfreude auch die kleinen Viecherl haben."
Zur Sache
In Klosterneuburg sind 1.339 Hunde und 38 Wildtierhalter registriert. Im Bezirk Tulln werden 44 Wildsäugetiere, 287 Geflügel-Wildtiere, 550 Reptilien und 28 Amphibien registriert.
Hier geht's zur Themenübersicht
Weitere Artikel aus dem NÖ Zentralraum finden Sie hier.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.