Rettungspraktikum beim Roten Kreuz Klosterneuburg
Gleich sechs Einsätze an einem Tag – das kommt zum Glück nicht jeden Tag vor. Nichtsdestotrotz übte das Rote Kreuz unter Realbegingungen.
KLOSTERNEUBURG/KIERLING/HÖFLEIN. Die Idee kam von Übungsleiter Wolfgang Stiller: Mit einer kleinen Einsatzgruppe plante er das bis dahin geheime Programm, um die Rot-Kreuz-Sanitäter den Ernstfall üben zu lassen.
Sechs Einsätze hintereinander
Los ging es vergangenen Samstag am Vormittag, bis am späten Nachmittag waren vier Einsatzteams unterwegs und übten. Wie bei echten Einsätzen wussten sie nicht, was auf sie zukommen würde, sondern wurden nacheinander alarmiert.
Einmal zu einem gestürzten Radfahrer, der sich dem Rettungsteam gegenüber auch gleich ein wenig aggressiv verhielt, das nächste Mal zu einer Mutter mit einem Kind mit Atembeschwerden. Nicht nur war das Kind zu reanimieren, sondern auch der Umgang mit der aufgebrachten Mutter zu bewältigen.
Feuerwehren halfen mit
Bei zwei Einsätzen halfen die Feuerwehren Kierling und Kritzendorf kräftig mit, so konnte gleichzeitig die Koordination der Rettungskräfte geübt werden. In Kierling wurden die Sanitäter per Kran auf ein Dach gehievt, um dort einen Verletzten zu behandeln, in Höflein wurde mit Hilfe der Feuerwehr Kritzendorf ein Verkehrsunfall mit Person in brennendem Fahrzeug simuliert.
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