Wildschweine in Rollfähren-Siedlung
Zaun oder kein Zaun? Was darf sein, um sich zu schützen?
KLOSTERNEUBURG. In der Rollfährensiedlung haben seit etwa zwei Wochen Wildschweine Schäden in Gärten hinterlassen. Bewohner Hans und Maria Malits sind einerseits ob der Schäden selbst nicht begeistert, diese könnten sie jedoch noch verschmerzen: "Ja, wir leben in der Natur. Ich hab die Löcher wieder zugestopft", so Maria Malits. Die Schweine kommen allerdings wieder, und arbeiten sich weiter vor. Noch haben sie das Gemüsebeet nicht entdeckt.
Sicherheitsbedenken
Andererseits beunruhigt sie die Situation doch: Immerhin wurde erst im Frühjahr ein Hund von einem Keiler tödlich verletzt. Nun fragt sich das Ehepaar, ob sie doch „dichte“ Zäune machen sollen/dürfen – dies ist seit dem letzten Hochwasser untersagt, um den Tieren eine Fluchtmöglichkeit offen zu lassen. Vom Förster wurde ein Elektrozaun empfohlen – dies trauen sie sich nicht, um keine Kinder in der Siedlung zu gefährden.
Bald erledigt
"Seit 57 Jahren bin ich da, noch nie waren Wildschweine ein Problem", sagt Hans Malits. Er vermutet, es könnte an der Trockenheit liegen: Nun trennt kein Wasser das Revier der Tiere von der Siedlung. Diese Vermutung teilt Stifts-Forstleiter Hubertus Kimmel. "Wir sind überzeugt, dass sich das Problem nun schnell von alleine löst." Sein Tipp: "Wildschweine sind Fluchttiere: Kräftig in die Hände klatschen und sie sind weg."
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