Stadtpolitik
Konzept für den Blackout

Stadtrat für Zivil- und Katastrophenschutz Leopold Spitzbart möchte die Katastrophenprävention der Stadtgemeinde bei einem Blackout prüfen lassen. | Foto: Spitzbart
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Die Stadtverwaltung Klosterneuburg will sich noch besser auf einen Blackout vorbereiten

KLOSTERNEUBURG. Anfang Jänner 2021 hat eine überlastete Kupplung in einem Umspannwerk in Südosteuropa beinahe einen europaweiten Blackout ausgelöst. Extreme Frequenzschwankungen im Stromnetz zerstörten hunderte Geräte zum Beispiel am Flughafen Schwechat. Dabei war der Flughafen nur ein kleiner Nebenschauplatz von Europas größter Netzstörung seit Jahren und der Vorfall selbst nur ein Vorgeschmack auf das Horrorszenario Blackout.

Stadtrat für Zivil- und Katastrophenschutz Leopold Spitzbart berichtet: „Als Blackout bezeichnet man den plötzlichen, überregionalen Stromausfall großer Stromnetze. Ein solcher Ausfall führt im Gegensatz zu lokalen Ausfällen vor allem bei längerer Dauer auch zu weitreichenden Infrastrukturausfällen, Telekommunikations-, Wasser-, Abwasser-, Geld-, Lebensmittel-, Gesundheitsversorgung usw. Ein großflächiger, längerfristiger Stromausfall würde unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen stellen. Daher sind auch die zuständigen Stellen des staatlichen Krisen- und Katastrophenschutzmanagements gefordert, sich auf ein derartiges Szenario vorzubereiten. Eine klare Erkenntnis der Fachleute ist, dass eine effiziente Katastrophenbewältigung nur durch das optimale Zusammenwirken der Einsatz- und Rettungsorganisationen, der Behörden, der Infrastrukturbetreiber und der Bürgern selbst möglich wird.“

Der Vorfall im Jänner soll nun zum Anlass genommen werden, um im Rathaus weitere Grundlagen zu erheben wie die Stadtgemeinde Klosterneuburg mit all seinen Referaten und ausgelagerten Betrieben auf ein Blackout vorbereitet ist.

Stadtrat Spitzbart:

„Gemeinsam mit dem Zivilschutzbeauftragten der Stadtgemeinde Alexander Weber und Leonhard Schmuckenschlager wollen wir nun eine Evaluierung aller Referate und ausgelagerten Betriebe durchführen, um zu sehen wie der Ist-Stand ist und in welchen Bereichen man noch Verbesserungen in der Vorsorge machen könnte, um noch besser gerüstet zu sein.“

Von vorausschauender Katastrophenprävention profitierte man in Klosterneuburg bereits im letzten Jahr aufgrund der Covid-19 Situation. Krisenstäbe waren definiert, gut geschult und konnten so ihre Arbeit sofort effizient aufnehmen.

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