Sportvereine zeigen sich solidarisch im Kampf gegen die Auswirkungen der Corona-Krise
KLOSTERNEUBURG. Die Corona-Krise wird auch drastische Auswirkungen auf das Gemeindebudget 2020 haben. Aus diesem Grund werden derzeit auch alle budgetär geplanten Maßnahmen für das laufende Jahr hinterfragt, so auch die Förderungen und Subventionen. Sportstadtrat Christoph Kaufmann hat bereits Anfang der Woche den Kontakt zu jenen Vereinen gesucht, die aktuell ein Ansuchen um Förderung gestellt haben. Die Resonanz der Vereine war ziemlich einhellig. „Nahezu alle Rückmeldungen waren, dass es derzeit wichtigeres gibt als Sport und Freizeit“, zeigt sich Kaufmann beeindruckt für das große Verständnis. So haben etwa der ÖTK, die ULC Roadrunners, der Baseballclub, der 1. KTV sowie der BSV Weisser Hof ihre Anträge zurückgezogen, da viele geplante Aktivitäten wie die Europacup-Vorrunde im Rollstuhlbasketball oder die Aktion „Komm zum Tennis“ ohnedies nicht stattfinden können. „Einige andere Vereine sind noch am Rechnen und schauen, was sie für den weiteren Betrieb dringend benötigen. Insgesamt haben wir aber hier schon jetzt rund 35.000 Euro im Budget gespart. Geld, dass wir etwa für wirtschaftsfördernde Maßnahmen wie die Mietreduktionen bei gemeindeeigenen Lokalen dringend brauchen werden“, so Kaufmann. Er hofft abschließend „dass auch andere Sportvereine hier mitziehen und wir damit jene Bereiche budgetär unterstützen, die derzeit ganz dringend Hilfe benötigen. Dafür sage ich schon jetzt allen Vereinen in Klosterneuburg ein herzliches Dankeschön!“
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