Videodreh des Yamabushi Dojo Langenlebarn
Ninjutsu – Die japanische Kriegskunst der legendären Ninja
PISCHELSDORF. In schwarze Kimonos vermummte Gestalten klettern einen 12 Meter hohen Brückenpfeiler empor und seilen sich anschließend kopfüber ab.
Wir befinden uns in Pischelsdorf auf einem der Trainingsplätze des Yamabushi Dojo Langenlebarn.
Zwei Kameramänner, Markus Weilguny und Dave Horn von ATV begleiten die Kampfsportler um ein Promovideo zu drehen.
Im Ninjutsu geht es in erster Linie darum jede erdenkliche Gefahrensituation unbeschadet zu überstehen so Christian Grübl, Sensei des Yamabushi Dojo.
Hierfür ist es auch unumgänglich das Klettern sowie Sprünge aus großer Höhe zu trainieren.
Heute stehen außer den Klettertechniken auch Schwerttechniken (Kenjutsu) und der unbewaffnete Kampf (Taijutsu) auf dem Programm.
Hierfür verwenden wir in Wasser getränkte Strohbündel an denen wir das schnelle Ziehen und Schneiden mit dem japanischen Schwert (Katana) üben.
Eine sehr alte Technik ist auch der Umgang mit Blenmittel (Metsubishi) mit denen man dem Gegner das Sehvermögen raubte.
Hierfür wurde ein Ei mit einem Gemisch aus Mehl, Pfeffer und Eisenspänen gefüllt.
Vor Gebrauch wurde dieses dann zerdrückt, so entstand eine massive Rauchentwicklung und der Gegner wurde geblendet.
Ein Ninja war ein Meister in dem Umgang mit den verschiedensten Waffen, Strategie, Taktik aber auch der Psychiologie.
Zudem holte sich der Ninja viel Energie aus der Natur dem esoterisch buddhistischen Shugendo.
Im Yamabushi Dojo Langenlebarn wird Koryu, die alte Tradition unterrichtet.
Hier lernt man die ersten Jahre als Basis den unbewaffneten Nahkampf und später den Umgang mit Stock, Schwert, Wurfklingen und anderen traditionellen Waffen.
Auch Shugendo das eine ganze Menge asketischer Praktiken wie Feuerlauf und Wasserfallmeditation beinhaltet kann man kennenlernen.
Ein Schnuppertraining ist jederzeit unter Voranmeldung möglich.
Nähere Infos sowie Video und Bildmaterial finden Sie unter
http://www.yamabushi-dojo.org/cms/
von Christian Grübl
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