Steuernachforderungen in Niederösterreich sinken
(nöwpd/mm). Bei fast 1.700 niederösterreichischen Unternehmen haben die Finanzämter und Krankenkassen 2012 Betriebsprüfungen durchgeführt. Dabei haben die Behörden festgestellt, dass Steuern und Beiträge mit einer Gesamtsumme von 14,2 Millionen Euro nicht bezahlt worden sind. Im Jahr davor machten die Steuernachforderungen in Niederösterreich noch knapp 16,7 Millionen Euro aus. Diese Zahlen teilt Finanzministerin Maria Fekter in Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage mit.
Wie der NÖ Wirtschaftspressedienst errechnet hat, gingen die Außenstände an Lohnsteuer, Kommunalsteuer und Dienstgeberbeiträgen um fast 16 Prozent von 10,3 auf 8,7 Millionen Euro zurück. Bei den vorgeschriebenen Sozialversicherungsbeiträgen sanken die Außenstände um 13 Prozent von 6,4 auf 5,5 Millionen Euro.
Als Gründe für die gesunkenen Nachforderungen orten Finanzexperten einerseits die wachsende Steuerehrlichkeit bei den Unternehmen, andererseits den Umstand, dass im Vorjahr auf Wunsch der Gemeinden vermehrt kleine Betriebe unter die Lupe genommen worden waren. Bei ihnen sind naturgemäß nur geringe Beträge im Spiel.
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