Vienna Insurance Group vermeldet Rekorde
(nöwpd/ust). Rekord-, ja geradezu Traumergebnisse meldet die Vienna Insurance Group (VIG), landläufig als "Wiener Städtische" bekannt, für die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahrs. Die Prämieneinnahmen des Versicherungskonzerns stiegen im Vergleich mit 2011 um knapp zwölf Prozent auf 5,3 Mlliarden Euro. Der Konzerngewinn vor Steuern erhöhte sich um 6,9 Prozent auf 301,7 Millionen. Die Combined Ratio (Verhältnis von Prämien zu den Schadensaufwendungen) konnte auf 96,6 Prozent gesenkt werden.
Der Erfolg, so strich der neue Vorstandsvorsitzende Peter Hagen heraus, sei einer "extremen Expansion" in den letzten zehn Jahren zu verdanken. Der Konzern ist derzeit in 25 Ländern mit 50 Gesellschaften vertreten. Das Österreich-Geschäft sei das "solide Standbein", viel kräftigere Wachstumsraten steuerten aber die Länder Ostmitteleuropas bei, was auch weiterhin zu erwarten sei. In Tschechien, der Slowakei und in Rumänien ist die VIG ebenso wie in Österreich der Marktführer. In Polen erzielte man dank der Kooperation mit einer Bank einen Boom bei den Lebensversicherungen.
Im übrigen, so Hagen, bleibe es bei der bewährten konservativen Geschäftspolitik. Man konzentriere sich auf das eigentliche Versicherungsgeschäft und vermeide spekulative Veranlagungen. "Wir zocken nicht."
Leitendes Prinzip sei außerdem, keine zentrale Steuerung des Konzerns zu versuchen, als vielmehr jeweils vor Ort die geeigneten Mitarbeiter zu finden. Die vielfachen Markennamen der einzelnen Gesellschaften erleichtern das Vorhaben, neue Kooperationsmöglichkeiten zu erschließen.
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