Ermi Oma: "Hob I eigentli scho von Weihnachten dazöht?"
"Ermi Oma - Wei(h)nachten im Altenheim“ begeisterte die Zuschauer.
KLOSTERNEUBURG (mp). "I werd eich dazöhn wie's damois wor. Hobts eh Zeit?", krächzte die Ermi Oma als sie sich mit Hilfe einens Gastes und ihrem Gehstock auf die Bühne, ihr Heimzimmer, schleppte. Markus Hirtler als "Ermi Oma" wollte seinen Zuschauern von Weihnachten erzählen, doch ständig läutete das Telefon. Verwandte, Heimleiter, Bürgermeister und Hausarzt liefern der genug Zündstoff für die Auseinandersetzung mit dem Generationenthema.
Omas Charaktermerkmale
Die Bezirksblätter mischten sich unters Publikum und fragten nach den charakteristischen Merkmalen der Großmütter. "Meine Oma trägt das Herz auf der Zunge, ist sehr liebevoll und auch etwas vergesslich", lacht Nathalie Svoboda und auch Willi Reitschmid meint: "Zu uns Kindern war sie immer sehr fürsorglich." Lange überlegen musste da auch Gabi Hobecker nicht: "Ein Kopftuch hat sie immer getragen und keine Zähne hat sie gehabt", erinnert sie sich schmunzelnd. Es wäre schon verwunderlich gewesen wenn niemand im Zusammenhang mit den lieben Omas das Essen angesprochen hätte. "Gutes und viel Essen", kommt Andreas Miklaseks Antwort wie aus der Pistole geschossen und auch unsere Karten-Gewinnerin Rosina Toth weiß noch ganz genau: "Sie war eine mörder gute Köchin.". Da wollten wir aber noch unbedingt wissen, was eigentlich besonders charakteristisch für die Oma von Markus Hirtler war. "Meine Oma war die Gerechtigkeit in Person und wenn's ihr zu viel geworden ist hat sie immer gesagt 'Raus beim Tempel!'", erzählt der Kabarettist. Ein Glück, das die Ermi Oma, sehr geduldig mit ihrem Publikum war und die Zwischenrufe amüsiert in die Show einbaute.
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