Biene Maja: Erste Bienentankstelle in Klosterneuburg
KLOSTERNEUBURG (pa). Die Stadtgemeinde Klosterneuburg kümmert sich nicht nur um die kleinen, sondern auch um die kleinsten Bewohner der Stadt. Die Kleinen Gärtner im Kindergarten Reissgasse durften an diesem wunderschönen Frühlingsvormittag die erste Bienentankstelle Klosterneuburgs bepflanzen und somit für die kleinsten Mitbewohner ein Festmahl bereiten.
Mit allen Sinnen
Ludwig Mayr und sein Team vom Gartenamt haben insgesamt fünf Bienentankstellen in Eigenregie aus alten Brettern gezimmert. Für die Kindergartenkinder war es ein Erlebnis. Sie durften mit anpacken, in der Erde wühlen, beim Gießen helfen und natürlich machte es auch Spaß, die fleißigen Bienchen zu beobachten, die umgehend auf ihre neue Labstation aufmerksam wurden. So lernen die Kinder mit allen Sinnen. „Ich habe mich hier von der Euphorie meiner kleinen Tochter Elisabeth anstecken lassen. Jetzt gehe ich mit offeneren Augen über die Wiesen“, war auch Gemeinderätin Verena Pöschl motiviert, die ebenfalls. beim Einsetzen des Bienenfestmahls selbst anpacken durfte.
Lebensvielfalt schützen
Bienen gehören schließlich zu den wichtigsten Mitbewohnern unserer Stadt, die durch Flurbereinigungen und das Verschwinden von Gebüschstreifen und Hecken in große Bedrängnis geraten. Auf die, für die Bestäubung der Pflanzenwelt unverzichtbaren, Insekten legt die Stadt Klosterneuburg deshalb besonderes Augenmerk. Im Aupark wurde bereits ein großes Beherbergungsprojekt aufgestellt. Hier steht auch ein Bienen-Schaustock, der gemeinsam mit Imker Johann Harnisch erkundet werden kann. Auf den 21 Spielplätzen wurden Insektenhotels installiert, die ebenfalls in Eigenregie des Wirtschaftshofes gebaut wurden. So wird im Rahmen der Initiative „Klosterneuburg schützt die Lebensvielfalt“ ein Rückzugsgebiet für die Tierwelt geschaffen.
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