Die Bank für den Bürger: Mitentscheiden ist möglich

Im Melarium wurde die Idee bereits vorgestellt und fand großen Anklang. | Foto: Arrieta

KLOSTERNEUBURG (red.). Zum ersten Mal seit rund hundert Jahren entsteht eine neue Bank für das Gemeinwohl. Diese erste ethische Alternativbank Österreichs stellt gesellschaftliche Verantwortung in den Mittelpunkt ihres Handelns.

Kerngeschäft im Fokus
"Wir brauchen Banken für Gemeinwohl-Banken, die wieder den Kunden dienen. Die nicht in die eigene Tasche wirtschaften, sondern ins Gemeinwohl investieren.", erklärt Freda Meissner-Blau. So besteht das Ziel darin, das Wohl zu maximieren und nicht den Gewinn. Die Bank wird nicht spekulativ agieren und Geld aus Geld schöpfen, sondern der Gesellschaft dienen. Sie ist fokusiert auf das Kerngeschäft: Fördern der Realwirtschaft durch Vermitteln von Krediten – dazu zählen Girokonten, Bankomat- und Kreditkarten.

Das Wohl ist wichtig
Weiters steht vor allem die Transparenz im Vordergrund, denn sie möchte offen legen, was mit dem Geld der Kunden geschieht. Und alle Möglichkeiten der Miteinscheidung von Bürgern sollen angeboten werden. Die Bank wird Kredite nur an Unternehmen vergeben, die Gemeinwohlorientierung nachweisen – nach Kriterien wie Ökologie und Nachhaltigkeit, im Rahmen einer sogenannten Gemeinwohlprüfung. "Derzeit ist die Witschaft in sehr weiten Bereichen reiner Selbstzweck und nicht ein Instrument zum Stillen menschlicher Bedürfnisse", so Thomas Maurer.

Ein Teil werden
Im Hintergrund dieser Bank sollen ausschließlich österreichische Bürger stehen, wofür eine freie Genossenschaft gegründet wurde. Jedermann kann mit 200 Euro Teil der Genossenschaft werden. Mittlerweile steht das Kapital bei zwei Millionen Euro. "Das Wichtigste ist, jetzt Anteile zu zeichnen”, erklärt die Vorständin Christine Tschütscher und fährt fort: "Das Jahr 2016 ist unser richtiges Entscheidungsjahr. Nun können die Bürger mit ihrem tollen Beitrag zeigen, dass es die erste ethische Alternativbank in Österreich geben soll."

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