Klosterneuburg will zweisprachig werden

Schmuckenschlager, Jäger, Guggenberger, Rosner, Cichocki, Eder und Kaufmann beim ersten wissenschaftlichen Stammtisch am IST. | Foto: Talkner
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  • Schmuckenschlager, Jäger, Guggenberger, Rosner, Cichocki, Eder und Kaufmann beim ersten wissenschaftlichen Stammtisch am IST.
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KLOSTERNEUBURG (bt). "Klosterneuburg wird als Wissenschaftsstandort international wesentlich besser wahrgenommen als von den Bürgern selbst", bedauert Stadtrat Christoph Kaufmann, der mit Stadträtin Maria-Theresia Eder und Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager zum ersten wissenschaftlichen Medienstammtisch lud. Eine Plattform, die Stadt, Presse, IST Austria, Konrad-Lorenz-Institut und HBLA für Wein- und Obstbau an einem Tisch eint, um die Verdienste auch den Einwohnern zu erläutern.

Speerspitze der Wissenschaft

Während an HBLA und Bundesamt für Wein- und Obstbau, vertreten durch Franz Rosner, ein Drittel im Zeichen der Ausbildung steht, sind zwei Drittel der Forschung verschrieben. Am IST Austria wird etwa in den Feldern Physik, Computer- oder Neurowissenschaften geforscht. Derzeit sind 570 Mitarbeiter beschäftigt, bis 2026 sollen es 1.000 sein, wie Lisa Cichocki und Elisabeth Guggenberger berichten. Als jüngstes Mitglied in der wissenschaftlichen Riege gilt das Konrad-Lorenz-Institut. "Unsere Spezialität ist es, Biologen und Philosophen zusammenzubringen", erklärt Johannes Jäger den Austausch.

Wissenschaftsepoche bricht an

Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager ist stolz auf die Entwicklung seiner Stadt. Vom Weinort ging der Weg zu Dienstleistung und Handel. "Jetzt bricht die Wissenschaftsepoche für Klosterneuburg an." Weshalb Schmuckenschlager einen Fortschritt ersehnt: "Zweisprachigkeit in allen Verwaltungsbereichen durchzuführen und sprachliche Barrieren weitestgehend zu verbessern." Auch er selbst könne in der Sprache Englisch "nicht aus der Pistole schießen". Stadträtin Maria-Theresia Eder begrüßt die Idee: "Wir haben das entsprechende Publikum in Klosterneuburg." Denn an den Forschungseinrichtungen tummeln sich die verschiedensten Nationalitäten.
Wie Klosterneuburg vor 25 Jahren den Titel Stadt der Völkerverständigung erhalten habe, wisse niemand mehr. "Das ist ein Faschingstitel", meint der Bürgermeister, der daher großen Aufholbedarf sieht. Englisch will Schmuckenschlager künftig etwa in die Kommunikation der Stadtgemeinde, Amtsblatt, Homepage oder Schilder einfließen lassen.
Abschließend weckt Christoph Kaufmann "Gusto" auf die Wissenschaft: "Big Bang Theory kann man sich entweder im Fernsehen anschauen – oder in Klosterneuburg live vor Ort."

Zur Sache:

Die HBLA für Obst- und Weinbau gibt es seit 1860, während sich das IST Austria vor 11 Jahren und das Konrad-Lorenz-Institut erst vor zwei Jahren angesiedelt haben. Als Standort ist Klosterneuburg aufgrund seiner Nähe zu Wien, aber dennoch der Lage im Grünen beliebt.

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