Model sein: "So identifiziere ich mich"

KLOSTERNEUBURG. War das Modeln ein Kindheitstraum?
CORNELIA WILFINGSEDER: An sich eigentlich nicht, jedoch war es schon immer ein Teil meines Lebens.

Wann wurden Sie als Model "entdeckt"?
Entdeckt ist das falsche Wort dafür. – Ich habe im April 2014 begonnen und ich muss sagen, die ersten Shootings sind richtig gut verlaufen. Danach kamen immer mehr Anfragen.

Was genau reizt Sie am Model dasein?
Ich kann mich frei fühlen und durch die verschiedenen Rollen, in die ich schlüpfe, viel Interessantes lernen.

Das eigene Gesicht auf Fotos sehen – gibt's Momente, in denen Ihnen das nicht so recht ist?
Nein, eigentlich nicht, da ich gerne Themen-Shootings mache, womit ich mich identifizieren kann.

Verraten Sie uns ein paar Schönheitsgeheimnisse?
Das absolute A und O: Sport, Ernährung und kosmetische Pflege. Hinter einem perfekten Foto steckt Erfahrung, Spaß und viele Emotionen.
Was sagen Sie zum Hungertrend, welcher vor allem in der internationalen Branche unübersehbar ist?
Mir persönlich gefällt es nicht, abgemagerte Models auf dem Laufsteg zu sehen. Aber man sieht ja hoffentlich in eine bessere Zukunft, wo die Models schon mehr auf den Hüften haben dürfen.

Haben Sie auch Fitness- und Ernährungspläne, an die Sie sich halten müssen?
Nein, (lacht) da bin ich wirklich noch sehr nachlässig. Ich hatte Pläne, aber die müsste ich jetzt echt wieder mal neu erstellen.

Ist Ihr Freund eifersüchtig, wenn Sie von anderen Männern bestaunt werden?
Nein, eigentlich überhaupt nicht. Er nimmt das recht gelassen, worüber ich wirklich sehr froh bin.
Wie steht Ihre Familie hinter Ihnen als Model?
Sie stehen komplett hinter mir, jedoch Akt- oder Teilakt-Bilder wollen sie nicht gerne von mir sehen, da es in der heutigen Zeit meist einen schlechten Ruf macht.

Zur Sache

Cornelia Wilfingseder ist eine "waschechte" Klosterneuburgerin. Außerdem ist sie neben ihrem Job bei M&W Frischgemüse in Wien auch ein bekanntes Model.