Kasernenareal: Startschuss für zwei visionäre Monate

SPÖ-Stadtrat Stefan Mann (2. v. li.) findet Asylunterkünfte in Kasernen geschmacklos. | Foto: Cornelia Grobner
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KLOSTERNEUBURG (cog). Gestern, Donnerstag, öffneten sich die Tore zum Areal der Magdeburgkaserne. In Kleingruppen wurden die rund 12 Hektar Fläche (124.000 Quadratmeter) durchwandert, um Impulse für Gestaltungsideen zu geben. Umrahmt wird das Gebiet von der Magdeburggasse, der Donaustraße, der Biragogasse und der Aufeldgasse. Viele KlosterneuburgerInnen nutzten die Gelegenheit. "Wildromantisch", kommentierte ein interessierter Spaziergänger das teils verwilderte Areal. "Ideal für einen Golfplatz", meinte ein anderer halbernst.

Und regelmäßig grüßt das Hochwasser

Eine Hochwassermarke bei einer hinteren Lagerhalle zeigt, die Tücken des Geländes auf: "Hier eine Tiefgarage zu errichten ist schwierig bis unrealisierbar", erklärte die Leiterin der Stadtplanung Victoria McDowell. Denn die Keller der Kasernengebäude wurden bei Hochwasser regelmäßig geflutet.
Nichtsdestotrotz ist das Gebiet von enormer Bedeutung für Klosterneuburg. "Es ist schlichtweg die einzige Möglichkeit zur Weiterentwicklung", konstatiert Vizebürgermeister Richard Raz (ÖVP). "Klosterneuburg ist zwischen Wienerwald und Donau eingekastelt."
In mehreren Schritten soll jene Gestaltungsvision nun Wirklichkeit werden, die auch den Bund vom öffentlichen Bedarf für die Stadtgemeinde überzeugt. Nur dann gilt ihr Vorkaufsrecht.

Bürgerrat tagt

"Es gilt eine Fläche, die doppelt so groß wie das gesamte Happyland und eineinhalb Mal so groß wie das Areal des Stifts Klosterneuburg ist, mit Leben zu füllen", spricht Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (ÖVP) von einer "historischen Chance".
Nach Ideensammlung, Workshop und Kasernenspaziergang wird in der zweiten Novemberhälfte ein "Bürgerrat" installiert. Seine Mitglieder werden per Zufallsprinzip aus der Bevölkerung ausgewählt. Zusätzlich wird es ein Beteiligungsformat für Jugendliche geben, damit auch die jungen KlosterneuburgerInnen eine Plattform haben, ihre Wünsche zu deponieren. Am 24. November findet die Ideenphase ihren Abschluss in einem "Bürgercafé".
Die Präsentation des Rohkonzepts des städtebaulichen Leitbildes und eine Feedbackveranstaltung finden schließlich im Frühsommer 2015 statt.

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Visionen für neuen Stadtteil gesucht

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