Achtung: Neue Ampel in Korneuburg
KORNEUBURG (sz). Seit letzter Woche heißt es in Korneuburg aufgepasst. Denn eine neue Ampel soll künftig auf jenem Zebrastreifen für zusätzliche Sicherheit der Fußgänger sorgen, die die Landesstraße B6 an der Ecke des Landesgerichts quert. Schon mehrmals haben sich dort schwere Verkehrsunfälle ereignet, die sogar einmal ein Todesopfer zu beklagen hatten.
Nun hat sich das Land Niederösterreich dazu entschlossen, die Kreuzung mit einer Ampel in Form einer Druckknopfanlage zu entschärfen. Denn in Spitzenstunden passieren über 125 Fußgänger diesen Schutzweg.
Grün in 3-2-1
Wer über den Zebrastreifen gehen will, muss auf den Knopf drücken. Die Wartezeit bis zum grünen Licht wird dabei mit einer sogeannnten "Restrotanzeige" visualisiert. Dies wird erstmals bei einer Ampelanlage im Niederösterreichischen Landesstraßennetz eingesetzt. Die Anzeige zählt in Sekundenschritten die verbleibende Zeit herunter bis zur nächsten Grünphase für die Fußgänger. Bewirken soll dies, laut Experten, eine psychologisch Verkürzte Wartezeit und somit ein Mehr an Verkehrssicherheit.
Während die Ampelanlage tagsüber im koordinierten Betrieb mit dem Signalverbund an der Landesstraße geschalten ist, ist sie in der Nacht im verkehrsabhängigen Betrieb. Das bedeutet, der Normalzustand ist Dauergrün für die Fahrzeuge auf der Landesstraße B3. Bei Anmeldung eines Fußgängers schaltet die Anlage den Übergang frei.
Bauzeit und Kosten
In rund sechs Wochen wurde die neue Ampelanlage am Korneuburger Hauptplatz installiert. Die Gesamtkosten für die Errichtung belaufen sich auf rund 36.000 Euro, wobei rund 93 Prozent vom Land Niederösterreich und sieben Prozent von der Stadtgemeinde Korneuburg getragen werden.
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